Riedichen
Riedichen Stadt Zell im Wiesental
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Koordinaten: | 47° 42′ N, 7° 53′ O |
Höhe: | 663 m |
Fläche: | 3,16 km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 79669 |
Vorwahl: | 07625 |
Lage von Riedichen
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Riedichen ist der östlichste Stadtteil der Stadt Zell im Wiesental im Landkreis Lörrach.
Lage und Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Riedichen liegt rund drei Kilometer südöstlich von Atzenbach und damit linksseitig des Wiesentals auf einer Höhe von 668 m. Die Straße von Atzenbach (Kreisstraße 6301) führt in Serpentinen hinauf und führt dann weiter auf die Kreisstraße 6352 in Richtung Gersbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Riedichen wurde 1439 erstmal als „item Heini jn Raidach git 6 dn (Schilling) von Gaisbuel“ erwähnt. Selbständig wurde das Dorf erst 1811. Früher hieß das Dorf Riedach und Riedacker. Der Name deutet auf eine frühere Rodung hin.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Riedichen schloss sich bereits am 1. März 1972 der Stadt Zell an. Riedichen ist Stadtteil von Zell und Ortschaft mit Ortsvorsteher, Ortschaftsrat und Ortsverwaltung. Der Ortschaftsrat hat sechs Mitglieder.[1]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen von Riedichen wurde auf Vorschlag des Generallandesarchives 1902 angenommen.
„Das Riedicher Wappen zeigt ein Bindenschild in Rot mit einem silbernen Mittelbalken, in den roten Feldern oben zwei und unten einen goldenen Ring. Die Farben weisen auf die einstige österreichische Landesherrschaft und die drei Ringe auf die Grundherrschaft der Freiherren von Schönau hin. Das Wappen wurde 1902 von der Gemeinde angenommen.“[2]
Bevölkerung und Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zahl der Einwohner Riedichens entwickelte sich wie folgt:[3]
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Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zugehörigkeit zu den Religionsgemeinschaften verteilte sich in der Vergangenheit wie folgt:[4][5]
Religionszugehörigkeit in Riedichen | |||
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Jahr | Religion | ||
evangelisch | katholisch | sonstige | |
1858 | 0,0 % | 100,0 % | 0,0 % |
1925 | 0,6 % | 99,4 % | 0,0 % |
1950 | 14,2 % | 84,1 % | 1,7 % |
1961 | 14,0 % | 83,4 % | 2,6 % |
1970 | 14,5 % | 81,8 % | 3,7 % |
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Riedichen existieren zwei Vereine. Neben dem Männergesangsverein gibt es die Bergvogtei Riedichen, einem am 11. Januar 1973 gegründeten Verein, der den Fasnachtsbrauch pflegt.[6]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Glattacker, Maler und Zeichner
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Lörrach (Hrsg.): Der Landkreis Lörrach. Band II: Kandern bis Zell im Wiesental. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-1354-X, S. 924–925.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteilbeschreibung der Stadt Zell im Wiesental
- Riedichen – Archivmaterial. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hauptsatzung der Stadt Zell im Wiesental; abgerufen am 21. Mai 2020
- ↑ Riedichen auf der Homepage der Stadt Zell; abgerufen am 21. Mai 2020
- ↑ Einwohnerentwicklung von Riedichen für auswählte Jahre zwischen 1852 und 1970, aufgerufen am 12. November 2019
- ↑ Religionszugehörigkeit 1858 und 1925: Riedichen, zuletzt aufgerufen am 12. November 2019
- ↑ Religionszugehörigkeit: Riedichen, zuletzt aufgerufen am 21. November 2019
- ↑ Die Geschichte der Bergvogtei, aufgerufen am 30. Januar 2020