Riesenweber

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Riesenweber

Riesenweber ♂ (Ploceus grandis)

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Webervögel (Ploceidae)
Unterfamilie: Ploceinae
Gattung: Ammerweber (Ploceus)
Art: Riesenweber
Wissenschaftlicher Name
Ploceus grandis
(G. R. Gray, 1844)

Der Riesenweber (Ploceus grandis, Syn.: Hyphantornis grandis) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).[1]

Der lateinische Artzusatz kommt von lateinisch grandis ‚groß‘.[2]

Der Vogel ist endemisch auf São Tomé.

Das Verbreitungsgebiet umfasst tropische oder subtropische feuchte Tieflandwälder und Plantagen.[3]

Weibchen

Die Art ist 22 cm groß und wiegt zwischen 62 und 65 g. Es handelt sich um einen sehr großen, stämmig wirkenden Webervogel. Das Männchen hat einen schwarzen bis braunen Kopf einschließlich der Kehle, der Schnabel ist schwärzlich, die Iris gelb. Der Nacken mit breitem Halsband und Brustband ist kastanien- bis rotbraun, die Unterseite goldgelb, die Flügeldecken gelblich in zart gelb gestreiftes Braun übergehend. Der Schwanz ist bräunlich.[3]

Die Art ist monotypisch.[4]

Der Gesang des Männchens wird als Schnattern mit pfeifendem "pche pche pche pche pche pche" beschrieben.[3]

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Grassamen, Nüssen (Kokosnüsse), Früchten der Ölpalmen, Papaya und Wolfsmilchgewächsen.

Die Brutzeit liegt zwischen Dezember und Januar.

Riesenweber sind monogam und brüten nicht in Kolonien. Im Gegensatz zu anderen Webervögeln können sie wie Baumläufer oder Kleiber auf Bäumen und Ästen klettern.[5][3]

Gefährdungssituation

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Der Bestand gilt als potentiell gefährdet (near threatened).[6]

Einzelnachweise

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  1. Riesenweber (Ploceus grandis) bei Avibase
  2. J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
  3. a b c d Handbook of the Birds of the World
  4. Old World sparrows, snowfinches, weavers
  5. J. Kingdon: Island Africa: The Evolution of Africa's Rare Plants and Animals. Princeton University Press, 1989, ISBN 0-691-08560-9.
  6. Redlist