Rifugio Bindesi

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Rifugio Bindesi – „Pino Prati“
SAT-Schutzhütte Kategorie A
Das Rifugio Bindesi mit dem Etschtal und dem Monte Bondone im Hintergrund
Das Rifugio Bindesi mit dem Etschtal und dem Monte Bondone im Hintergrund

Das Rifugio Bindesi mit dem Etschtal und dem Monte Bondone im Hintergrund

Lage Bindesi; Trentino, Italien; Talort: Trient
Gebirgsgruppe Marzola, Vizentiner Alpen
Geographische Lage: 46° 2′ 10,2″ N, 11° 9′ 14,1″ OKoordinaten: 46° 2′ 10,2″ N, 11° 9′ 14,1″ O
Höhenlage 611 m s.l.m.
Rifugio Bindesi (Vizentiner Alpen)
Rifugio Bindesi (Vizentiner Alpen)
Erbauer Gruppo Grotta di Villazzano der SAT
Besitzer Sektion Bindesi-Villazzano der SAT
Erbaut 1956–1962: Umbau: 1981, 1992, 2015
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten ganzjährig
Beherbergung 4 Schlafplätze

Das Rifugio Bindesi, vollständiger Name Rifugio Bindesi – „Pino Prati“, ist eine Schutzhütte der Sektion Bindesi-Villazzano der Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) in den Vizentiner Alpen im Trentino. Die in der Regel ganzjährig geöffnete Hütte dient vor allem als Ausflugslokal und verfügt nur über vier Schlafplätze.

Lage und Umgebung

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Die Hütte liegt südöstlich des Stadtkerns von Trient auf einer Höhe von 611 m s.l.m. oberhalb des Etschtales an der Westflanke der Marzòla (1737 m). In unmittelbarer Nähe der Schutzhütte befindet sich der namensgebende Klettergarten Bindesi.[1] Die Bindesi, auch Bìndesi geschrieben, sind eine Anhäufung mehrerer größerer Felsböcke, die als Übungswände von Trentiner Alpinisten bereits seit dem 19. Jahrhundert benutzt wurden, unter anderem von Giuseppe Loss, Carlo Garbari, Giuseppe Graffer oder Bruno Detassis.[2]

Der aufgrund seiner Nähe zur Stadt Trient beliebte Klettergarten Bindesi ließ bei der lokalen SAT Gruppe die Idee zum Bau einer Schutzhütte heranreifen. Die Bauarbeiten begannen 1956 und waren 1962 abgeschlossen. Gewidmet wurde sie dem am Campanile Basso in der Brenta 1927 verunglückten Alpinisten und Mitglied des Club Alpino Accademico Italiano Pino Prati. Die spartanisch eingerichtete Hütte war als Stützpunkt für die Kletterer des nahen Klettergartens gedacht, und nicht für Übernachtungen ausgelegt. Sie wurde mehrmals um- und ausgebaut und nahm ab Ende der 1980er Jahre den Charakter eines Ausflugslokal an.[3]

  • Von Grotta di Villazzano, 479 m auf Straße, Weg 412 in 30 Minuten

Übergänge und Nachbarhütten

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  • Nach Vigolo Vattaro, 724 m auf Weg 412, 429 in 2 Stunden 15 Minuten
  • Zum Rifugio Maranza, 1072 m auf Weg 412 in 1 Stunde 15 Minuten
  • Luca Biasi: Sui monti di Trento: Calisio, Marzòla, Vigolana. Panorama, Trient 1998, ISBN 88-87118-47-7.
  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino. Panorama, Trento 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI - Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 1 Prealpi Trentine Orientali. Monte Lessini, Caréga, Pasubio-Colsanto, Finònchio-Monte Maggio, Altopiani Vézzena-Lavarone, Cima Dodici-Ortigara, Vigolana, Marzòla. Euroedit, Trento, 2012, ISBN 978-88-86147-95-8.
  • Alessandro Ceredi: Le nostre case sui monti: Vicende storiche e sociali dei rifugi SAT. Società degli Alpinisti Tridentini, Trient 2023, S. 260–263.
Commons: Rifugio Bindesi – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI - Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 1 Prealpi Trentine Orientali. Monte Lessini, Caréga, Pasubio-Colsanto, Finònchio-Monte Maggio, Altopiani Vézzena-Lavarone, Cima Dodici-Ortigara, Vigolana, Marzòla. S. 218.
  2. Luca Biasi: Sui monti di Trento: Calisio, Marzòla, Vigolana. S. 203.
  3. Alessandro Ceredi: Le nostre case sui monti: Vicende storiche e sociali dei rifugi SAT. S. 260.