Rifugio Galassi
Rifugio Pietro Galassi CAI-Schutzhütte Kategorie C | ||
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Das Rifugio Galassi mit Blick Richtung Marmarole | ||
Lage | Oberes Val D’Oten; Provinz Belluno, Venetien, Italien; Talort: Calalzo di Cadore | |
Gebirgsgruppe | Belluneser Dolomiten | |
Geographische Lage: | 46° 28′ 14,5″ N, 12° 15′ 43,5″ O | |
Höhenlage | 2018 m s.l.m. | |
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Erbauer | Regio Esercito Italiano | |
Besitzer | Sektion Mestre des CAI | |
Erbaut | 1903/05: Umbau: 1967, 1973 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Mitte September | |
Beherbergung | 99 Betten, 0 Lager | |
Winterraum | 6 Lager | |
Weblink | www.rifugiogalassi.it |
Das Rifugio Galassi (vollständiger Name Rifugio Pietro Galassi, deutsch Galassihütte) ist eine alpine Schutzhütte der Sektion Mestre des Club Alpino Italiano (CAI). Sie liegt in der italienischen Region Venetien innerhalb der Belluneser Dolomiten, auf einer Höhe von 2018 m s.l.m. auf dem Gemeindegebiet von Calalzo di Cadore. Die Hütte ist in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet und verfügt über 99 Schlafplätze.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hütte liegt unterhalb der Forcella Piccola (kleine Scharte) im oberen Val d’Oten, welches hier den Antelao im Süden von der Marmarole-Gruppe im Norden trennt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits 1895 wollte die Sektion Venedig des CAI eine Schutzhütte in diesem Bereich des Antelao errichten. Das Projekt scheiterte aber am Einspruch der damals zuständigen Gemeindeverwaltung von San Vito di Cadore. Zwischen 1903 und 1905 war es schließlich das Regio Esercito Italiano, das hier ein Gebäude als militärische Unterkunft errichtete. Es diente zunächst als Stützpunkt der Alpini, die in der Umgebung ihre Übungen abhielten. 1913 wurde die Hütte nach dem in Libyen verstorbenen Alpini-Oberleutnant Pietro Galassi benannt. Anfang der 1930er Jahre wurde das mittlerweile vom Militär nicht mehr genutzte Gebäude an die CAI-Sektion Pieve di Cadore übergeben, aber bereits 1937 unterstand sie wieder der italienischen Armee. 1950 übernahm sie schließlich die CAI-Sektion Mestre, die sie 1967 und 1970 renovieren ließ.[1]
Zustiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Von San Vito di Cadore 1018 m ⊙ am Rifugio Scotter vorbei auf den Wegen 228, 229 und 227
- Von Praciadelan (Parkplatz) 1046 m ⊙ durch das Val d’Oten auf Weg 255
Nachbarhütten und Übergänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Hütte führen die Dolomiten-Höhenwege 4 und 5 entlang. Die nächstgelegenen Hütten dort sind:
- Zum Rifugio Antelao, 1796 m ⊙ auf Weg 250
- Zum Rifugio San Marco, 1823 m ⊙ auf Weg 227
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Guida ai Rifugi del CAI. 375 Rifugi del Club Alpino Italiano per scoprire la montagna. RCS Mediagroup, Mailand 2013.
- Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. Provincia di Belluno, Dosson di Casier 2006.
Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt Nr. 016, Dolomiti del Centro Cadore
- Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt Nr. 03, Cortina d’Ampezzo e Dolomiti Ampezzane
- Kompasskarte 1:50.000, Blatt Nr. 55, Cortina d’Ampezzo
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurzbeschreibung Rifugio Galassi des CAI Veneto (italienisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. S. 198.