Rileys letzte Schlacht

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Film
Titel Rileys letzte Schlacht
Originaltitel One Man’s Hero
Produktionsland Vereinigte Staaten, Spanien, Mexiko
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 123 Minuten
Stab
Regie Lance Hool
Drehbuch Milton S. Gelman
Produktion Conrad Hool
Lance Hool
William J. MacDonald
Musik Ernest Troost
Kamera João Fernandes
Schnitt Mark Conte
Besetzung
Synchronisation

Rileys letzte Schlacht (Originaltitel: One Man’s Hero) ist ein 1998 entstandener Western um eine wenig bekannte Episode des Krieges zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten. Tom Berenger spielt die Hauptrolle unter der Regie von Lance Hool; im deutschen Sprachraum wurde der Film im Mai 2001 im Bezahlfernsehen erstaufgeführt.

Die Geschichte des John Riley vom Saint Patrick’s Battalion, einer Gruppe irischer katholischer Einwanderer in den Vereinigten Staaten, die während des Amerikanisch-Mexikanischen Krieges von der protestantisch geprägten US-Armee zur hauptsächlich katholischen mexikanischen Seite desertieren.

Riley und einige der Männer seines Bataillons, vor dem durch die Kartoffelmissernten in ihrer Heimat herrschenden Hungersnot in die Vereinigten Staaten geflohen, werden nach dem Besuch einer katholischen Messe auf mexikanischem Grund und Boden wegen Fahnenflucht ausgepeitscht. Da die Iren, denen als Gegenleistung für ihren Armeedienst die Staatsbürgerschaft versprochen wurde, sich ohnehin als Soldaten zweiter Klasse behandelt fühlen, fliehen sie nach Mexiko, um ein Schiff zurück in ihre irische Heimat besteigen zu können, müssen sich dann jedoch aufgrund des ausgebrochenen Krieges der Verhaftung als Kriegsfeinde entziehen, in Form misstrauischer Nachstellungen durch den Guerillaführer Cortina. Bei ihrer Gefangennahme wird Riley verwundet; beim näheren Kennenlernen stellen Cortina und er fest, dass sie politisch einiges verbindet.

Riley verliebt sich in die Patriotin und Cortinas Freundin Marta. Rileys und seiner Männer Entschluss steht fest: Als das Saint Patrick’s Bataillon kämpfen sie an der Seite der Mexikaner, um ihre Loyalität zu zeigen.

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Western sei ein „opulent inszenierter Historienfilm, der ein düsteres Kapitel amerikanischer Geschichte aufgreift und US-patriotischen Produktionen (wie "Alamo" von John Ford) einen Spiegel aus mexikanischer Sicht vorhält.“[1]

TVGuide bemerkt, dem Regisseur gehe zwar das visuelle Gespür für die Umsetzung eines solchen Epos ab, bringe jedoch ein grundsolides Werk zustande. Insgesamt schade aber die uninspirierte Regie und ebensolches Drehbuch; es bleibe ein aufgrund der innewohnenden Provokationen ein lohnender Film.[2]

Gefilmt wurde in Durango, Mexiko.[3] Der Film erschien nur in limitierter Auflage in den amerikanischen Kinos.[4]

Einzelnachweise

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  1. Rileys letzte Schlacht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. http://movies.tvguide.com/one-mans-hero/review/132910@1@2Vorlage:Toter Link/movies.tvguide.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. http://movies.nytimes.com/movie/180798/One-Man-s-Hero/details
  4. http://movies.nytimes.com/movie/180798/One-Man-s-Hero/overview