Rimpfischhorn
Rimpfischhorn | ||
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Rimpfischhorn, gesehen vom Allalinhorn | ||
Höhe | 4199 m ü. M. | |
Lage | Kanton Wallis, Schweiz | |
Gebirge | Walliser Alpen, Mischabel | |
Dominanz | 4,61 km → Alphubel | |
Schartenhöhe | 647 m ↓ Allalinpass[1] | |
Koordinaten | 634480 / 96932 | |
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Erstbesteigung | 9. September 1859 durch Melchior Anderegg, Leslie Stephen, Robert Liveing und Johannes Zumtaugwald | |
Normalweg | Südwestgrat |
Das Rimpfischhorn ist ein 4199 m ü. M. hoher Berg in den Walliser Alpen in der Schweiz. Es wird zur Allalingruppe gezählt und liegt zwischen der Mischabel und dem Monte Rosa-Massiv. Der Gipfel befindet sich auf der Grenze der Gemeinden Täsch, Zermatt und Saas-Almagell.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Rimpfischhorn ist Teil des stark vergletscherten Gebirgskamms, der das Mattertal und das Saastal trennt. Nördlich liegt das Allalinhorn weniger als 3 km entfernt, unmittelbar südöstlich das ähnlich hohe Strahlhorn. Als nächste Ortschaft liegt Täsch nicht ganz 10 km vom Gipfel entfernt.
Als grundsätzlich in Nord-Süd-Richtung ausgerichteter, steil aufragender Felskamm sendet das Rimpfischhorn einen Nordgrat, der im markanten Grossen Gendarm (4107 m) endet, zum Allalinpass (3552 m), eine Südostrippe zum Adlerpass (3786 m) und einen Westgrat zur Pfulwe (Rimpfischwäng-Grat). Westlich des Gipfels befindet sich auf rund 4000 m Höhe ein namenloser flacher Firnbuckel, der durch den Rimpfischsattel (3988 m) vom Hauptgipfel getrennt ist.
An den Flanken des Rimpfischhorns befinden sich mehrere grosse Gletscher. Östlich liegt mit dem Allalingletscher der grösste, gefolgt vom Mellichgletscher im Nordwesten, dem Adlergletscher im Süden und dem Längfluegletscher im Südwesten.
Das Rimpfischhorn markiert den höchsten Punkt der Gemeinde Saas-Almagell.[1]
Alpinismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbesteigung wurde am 9. September 1859 durch Melchior Anderegg, Leslie Stephen, Robert Liveing und Johannes Zumtaugwald unternommen.
Das Rimpfischhorn kann im Sommer im Rahmen einer Hochtour von der Britanniahütte oder dem Berghaus Fluhalp bestiegen werden. Die Talorte sind dabei Saas-Fee oder Zermatt. Die Schwierigkeit dieser siebenstündigen Anstiege wird dabei auf der SAC-Hochtourenskala mit WS (wenig schwierig) bewertet. Seltener wird es von der Täschhütte begangen, ebenfalls WS.[2] Im Winter kann das Rimpfischhorn als Skitour von der Britanniahütte (WS+) oder der Täschhütte (ZS+) begangen werden.[3]
Einer der ältesten Menschen, die das Rimpfischhorn jemals bestiegen, war Albert Siebenmorgen. Er war zu diesem Zeitpunkt 77 Jahre alt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Dumler, Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. 12., aktualisierte Auflage. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rimpfischhorn bei 4000er – Die Viertausender der Alpen. Hrsg.: Thomas Schabacher, Daniel Roth
- Rimpfischhorn auf Mount Wiki
- Rimpfischhorn auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Schweizer Landeskarte 1:10'000. Abgerufen am 14. September 2023.
- ↑ Rimpfischhorn Hochtouren. Abgerufen am 9. September 2022.
- ↑ Rimpfischhorn Skitouren. Abgerufen am 9. September 2022.
- ↑ Paul Reinehr: Albert Siebenmorgen, der „Leonardo von Immekeppel“. In: Rheinisch-Bergischer Kreis (Hrsg.): Rheinisch-Bergischer Kalender. Band 1998. Heider, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-87314-322-4, S. 151–155.