Rio Paraopeba

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Rio Paraopeba
Rio Paraopeba

Rio Paraopeba

Daten
Lage Minas Gerais (Brasilien Brasilien)
Abfluss über Rio São Francisco → Atlantik
Quellgebiet Serra das Vertentes, 6 km südwestlich von Cristiano Otoni
20° 52′ 34″ S, 43° 50′ 27″ W
Quellhöhe ca. 1120 m
Mündung Três-Marias-StauseeKoordinaten: 18° 49′ 1″ S, 45° 10′ 44″ W
18° 49′ 1″ S, 45° 10′ 44″ W
Mündungshöhe ca. 566 m
Höhenunterschied ca. 554 m
Sohlgefälle ca. 1 ‰
Länge ca. 540 km
Einzugsgebiet 12.054,25 km²[1]
Durchflossene Stauseen Retiro Baixo
Großstädte Betim
Mittelstädte Brumadinho, São Joaquim de Bicas, Juatuba
Kleinstädte Jeceaba, Belo Vale, Mário Campos
Einwohner im Einzugsgebiet 1.318.885[1]
Der Fluss nahe Brumadinho am 30. Januar 2019 – kurz nach dem Dammbruch

Der Fluss nahe Brumadinho am 30. Januar 2019 – kurz nach dem Dammbruch

Der Rio Paraopeba ist ein etwa 540 km langer Fluss im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais.

Der Rio Paraopeba entspringt in der Serra das Vertentes 6 km südwestlich von Cristiano Otoni auf einer Höhe von etwa 1120 m. Er fließt in nordnordwestlicher Richtung. Er fließt südwestlich an dem Ballungsraum von Belo Horizonte vorbei. Er weist ein teils stark mäandrierendes Verhalten mit vielen engen Flussschlingen auf. Bei Flusskilometer 62 befindet sich die 45 m hohe Talsperre des Wasserkraftwerks Retiro Baixo (82 MW; ). Der Río Paraopeba erreicht schließlich den Três-Marias-Stausee. Dieser bedeckt etwa 45 Kilometer des Unterlaufs und liegt gewöhnlich auf einer Höhe von 566 m. Über den Rio São Francisco gelangt das Wasser schließlich in den Atlantik.[2]

Dammbruch von Brumadinho

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Am 25. Januar 2019 kamen beim Dammbruch von Brumadinho () mindestens 270 Menschen ums Leben. Das Ökosystem des Flusses, in den die Schlammlawine floss, galt als zerstört.[3] Auch im Januar 2022 kam es zu Überschwemmungen in Minas Gerais.[4]

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap


Zur Fischfauna des Rio Paraopeba und seiner Nebenflüsse gehören die Arten Bunocephalus hartti, Harttia longipinna, Harttia torrenticola, Hisonotus vespuccii, Hypostomus freirei, Hypostomus guajupia, Neoplecostomus franciscoensis, Pareiorhina rosai, Plesioptopoma curvidens und Trichomycterus rubiginosus.[2]

Commons: Rio Paraopeba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b CBH do Rio Paraopeba (SF3) – MINAS GERAIS, abgerufen am 19. Januar 2022
  2. a b rio Paraopeba In: suedamerikafans.de, abgerufen am 19. Januar 2022
  3. Umweltschützer: Kein Leben in Fluss nach Dammbruch von Brumadinho. In: Aargauer Zeitung. 1. März 2019, abgerufen am 19. Januar 2022.
  4. Brazil – Thousands Displaced After More Floods and Landslides in Minas Gerais In: floodlist.com, 13. Januar 2022, abgerufen am 14. Januar 2022