Ristijärvi

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Ristijärven kunta
Wappen Karte
Wappen von Ristijärvi Lage von Ristijärvi in Finnland
Basisdaten
Staat: Finnland Finnland
Landschaft: Kainuu
Verwaltungsgemeinschaft: Kajaani
Geographische Lage 64° 30′ N, 28° 13′ OKoordinaten: 64° 30′ N, 28° 13′ O
Fläche: 898,02 km²[1]
davon Landfläche: 836,26 km²
davon Binnengewässerfläche: 61,76 km²
Einwohner: 1.174 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 1,4 Ew./km²
Gemeindenummer: 697
Sprache(n): Finnisch
Website: ristijarvi.fi

Ristijärvi [ˈristijærvi] ist eine Gemeinde im Nordosten Finnlands. Sie liegt rund 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Kajaani inmitten der Landschaft Kainuu.

Ristijärvi war einst der größte Ort der Gemeinde Paltamo, aus der er 1867 als eigenständige Gemeinde herausgelöst wurde. Neben dem namensgebenden Hauptort Ristijärvi umfasst sie die Siedlungen Hiisijärvi, Jokikylä, Mustavaara, Pihlajavaara, Pyhäntä und Uva. Seit Jahrzehnten hatte die recht abgelegene und wirtschaftsschwache Gemeinde wie die gesamte Region einen massiven Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen und überaltert zusehends. Hatte sie um 1960 noch über 4000 Einwohner, so sind es heute nur 1174 (Stand 31. Dezember 2022).

Einer der Hauptwirtschaftszweige ist heute der Tourismus. Im Sommer sind die Hauptattraktion die ausgedehnten Sandstrände des Sees Hiisijärvi. Sie entstanden vor rund zweihundert Jahren als Folge eines missglückten Pegelregulierungsprojekts, der den Wasserstand des Sees schlagartig um 14 Meter sinken ließ. Im Winter ziehen die Hügel der Gemeinde, insbesondere der Höhenzug Saukkovaara, Skitouristen an.

Die Hauptverkehrswege Ristijärvis sind die von Norden nach Süden verlaufende Staatsstraße 5; über die Eisenbahnlinie Kontiomäki-Taivalkoski ist die Gemeinde an das finnische Schienennetz angeschlossen.

Ristijärvi unterhält seit 1989 eine Städtepartnerschaft zur Stadt Olonez in der russischen Republik Karelien. Außerdem ist er der Geburtsort von Finnlands bester Biathletin Kaisa Mäkäräinen.

Persönlichkeiten

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Commons: Ristijärvi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010 (PDF; 199 kB)
  2. Statistisches Amt Finnland: Tabelle 11ra -- Key figures on population by region, 2022