Rivière au Phoque
Rivière au Phoque | ||
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Daten | ||
Lage | Kanada | |
Flusssystem | Rivière au Phoque | |
Ursprung | namenloser See, 8 km südlich des Lac Burton 54° 38′ 3″ N, 78° 16′ 5″ W | |
Quellhöhe | ca. 150 m | |
Mündung | in die James BayKoordinaten: 54° 32′ 17″ N, 79° 30′ 47″ W 54° 32′ 17″ N, 79° 30′ 47″ W | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | ca. 150 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,5 ‰ | |
Länge | ca. 103 km[1][2] | |
Einzugsgebiet | 1479 km²[1] | |
Durchflossene Seen | Lac Katimiyakamach, Lac Minahikuskakami, Lac Kapuskuchiskwaw, Lac Aupasich, Lac Ominuk | |
Der Rivière au Phoque („Phoque“ ist das französische Wort für „Hundsrobbe“) ist ein etwa 103 km langer Zufluss der James Bay in der regionalen Grafschaftsgemeinde Jamésie in der Verwaltungsregion Nord-du-Québec in der kanadischen Provinz Québec.
Flusslauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rivière au Phoque hat seinen Ursprung 8 km südlich des Sees Lac Burton. Er fließt in überwiegend westlicher Richtung. Am Oberlauf liegt der See Lac Katimiyakamach. Am Mittel- und Unterlauf befinden sich die Seen Lac Minahikuskakami, Lac Kapuskuchiskwaw, Lac Aupasich und Lac Ominuk. Der Fluss mündet wenige Kilometer südlich der Landspitze Pointe Louis-XIV, welche das Südost-Ende der Hudson Bay markiert, in die James Bay.
Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde eine Lachsfang-Station an der Mündung des Rivière au Phoque errichtet, die heute als „Seal River“ bekannt ist.
Die Cree lieferten den gefangenen Lachs per Boot nach Fort George, dem heutigen Chisasibi. Die Robben gehörten schon damals zur Nahrung der Ureinwohner in dem Gebiet. Heute noch wird der Pelz der Robben für Zelte, Kajaks und Walfangboote verarbeitet. Bartrobben und Seehunde der Unterart Phoca vitulina concolor leben in der Umgebung der Flussmündung.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bureau d'audiences publiques sur l'environnement du Québec (PDF; 103 kB)
- ↑ a b Rivière au Phoque in der Québecer Ortsnamendatenbank (französisch)