Robada
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Die Robada war ein spanisches Flächenmaß und wurde als Aussaatmaß genutzt. Der Name ist von dem Volumenmaß Robo abgeleitet, sprachlich eine Variante der aus dem Arabischen stammenden Hohlmaßbezeichnung Arroba. Ein Robo Getreide sollte eine bestellte Fläche von einer Robada ergeben. Die Maße waren hauptsächlich in Navarra gebräuchlich und wurden bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts benutzt.[1][2]
Eine Robada wurde mit 898 Quadratmetern gerechnet, also knapp 9 Ar.[1]
Beispiele aus Pamplona:
- 1 Robo = 16 Almudas (= 1,758 Liter) = 28,13 Liter [1][3]
- 1 Robada = 1458 Quadrat-Varas = 8,985 Ar [3]
Die Vara (= Elle) maß in Pamplona 78,5 cm.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Maximiliano Barrio Gozalo (Universität Valladolid): El señorío de Cadreita en la época moderna: aproximación al estudio de su economía y de la renta señorial. In: Príncipe de Viana, ISSN 0032-8472, Jg. 59 (1998), Nr. 213, S. 197–214 (online über Dialnet); hier: S. 209, Anm. 37:
- El robo era una medida de trigo, cebada y otros áridos, usada en Navarra, que equivalía a 28 litros y 13 centílitros, y la robada era una medida utilizada también en Navarra para la superficie de las tierras, equivalente a 8 áreas y 98 centiáreas.
- ↑ Fr. Silber: Die Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde einzeln berechnet nach ihren Werthen und Verhältnissen zu allen deutschen Münzen, Maßen und Gewichten. Nebst Angabe der Handelsplätze und deren Rechnungsverhältnisse. Moritz Ruhl, Leipzig 1861, S. 358 f.
- ↑ a b Fr. Silber: Die Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde einzeln berechnet nach ihren Werthen und Verhältnissen zu allen deutschen Münzen, Maßen und Gewichten. Nebst Angabe der Handelsplätze und deren Rechnungsverhältnisse. Moritz Ruhl, Leipzig 1861, S. 293 in der Google-Buchsuche.
- ↑ Fr. Silber: Die Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde einzeln berechnet nach ihren Werthen und Verhältnissen zu allen deutschen Münzen, Maßen und Gewichten. Nebst Angabe der Handelsplätze und deren Rechnungsverhältnisse. Moritz Ruhl, Leipzig 1861, S. 455.