Robert Beyer (Schauspieler)

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Robert Beyer (* 14. Oktober 1969 in Rostock) ist ein deutscher Schauspieler.

Beyer studierte von 1992 bis 1996 in Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

Während des Studiums wirkte er bereits in Theateraufführungen mit, u. a. in Epitaph von Heimrad Becker (Regie: Ronald Steckel; Uraufführung 1993 am Hebbel-Theater in Berlin) sowie in der Spielzeit 1995/96 am BAT-Studiotheater in der Doppelinszenierung Die Unbekannte von Alexander Blok (Premiere: September 1995, Regie: Thomas Ostermeier) und Eine gewisse Anzahl Gespräche von Alexander Vvedenski (Regie: Christian von Treskow und Gennadi Bogdanov).

1996 spielte Robert Beyer am Schauspiel Leipzig in Frank Wedekinds Theaterstück Frühlings Erwachen die Figur des „Moritz Stiefel“ unter der Regie von Johanna Schall. Von 1996 bis 1999 war Beyer festes Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er u. a. den Mortimer in Maria Stuart (1996; Regie: Dietrich Hilsdorf), in Der Dibbuk von Salomon An-ski (Regie: Janusz Wisniewski), den Johannes in Salome (1997; Regie: Einar Schleef) und Major Crampas in Effi Briest (1998; Regie: Kazuko Watanabe) spielte. Am Hamburger Schauspielhaus trat er 1999 in Feuergesicht von Marius von Mayenburg auf; er übernahm die Figur des „Kurt“ in der Regie von Thomas Ostermeier.

Robert Beyer gehört seit dem Neubeginn 1999 bis heute zum festen Ensemble der Schaubühne am Lehniner Platz. Er arbeitete als Theaterschauspieler außerdem neben Thomas Ostermeier mit den Regisseuren Alvis Hermanis, Falk Richter und Luk Perceval, Herbert Fritsch sowie insbesondere mit Marius von Mayenburg und Simon McBurney zusammen.

In Fernseh- und Kinoproduktionen spielte Robert Beyer in kleinen und mittleren Rollen u. a. in Der Baader Meinhof Komplex (2008), Fräulein Stinnes fährt um die Welt (2009), Flick (2010; Dokumentarfilm), Die Bücherdiebin (2013) und Beste Freunde (2014). In der ZDF-Krimiserie SOKO Wismar war er 2013 in der Folge Stadt, Land, Tod in einer Episodenhauptrolle zu sehen. Er spielte den mit seinem Nachbarn verfeindeten Hundezüchter Piet Jensen, der unter Tatverdacht gerät.

Unter der Regie von Jonas Grosch & Carlos Val spielte er 2014 in dem Kinofilm bestefreunde den Osteopathen Dominique. Der Film lief im Februar 2015 in den deutschen Kinos an.

Beyer fotografiert seit 2002 als Autodidakt und ist mittlerweile im Nebenberuf als semi-professioneller Fotograf tätig. Seine erste öffentliche Fotoausstellung hatte er im Mai/Juni 2017 in der ehemaligen Universum Lounge der Schaubühne Berlin.[1] Im Februar 2022 veröffentlichte er auf seinem Facebook-Account einen rassistischen und diskriminierenden Post gegenüber der indigenen Bevölkerung Nordamerikas, für den sich Beyer und die Berliner Schaubühne kurz danach öffentlich entschuldigten.[2]

Rollen an der Berliner Schaubühne (Auswahl)

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Filmografie (Auswahl)

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Hörspiele und Features

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Einzelnachweise

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  1. "ENJOY THE JOURNEY" – FOTOGRAFIEN VON ROBERT BEYER@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin-buehnen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 23. Mai 2017.
  2. Nach Social Media-Entgleisung: Schaubühne Berlin und Schauspieler bedauern Rassismus-Post. rbb24.de vom 17. Februar 2022. Abgerufen am 18. Februar 2022.