Robert Huber (Ruderer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robert Huber
Nation Deutsches Reich Deutsches Reich
Geburtstag 10. November 1906
Geburtsort Offenbach am MainDeutsches Reich Deutsches Reich
Sterbedatum Vermisst ab 18. August 1942
Sterbeort Sowjetunion 1923 Sowjetunion
Karriere
Verein Mannheimer RV Amicitia von 1876
Medaillenspiegel
Deutsches Meisterschaftsrudern 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo des DRV Deutsches Meisterschaftsrudern
Gold 1928 Hannover Achter
Gold 1931 Berlin Achter
 

Robert Huber (* 10. November 1906 in Offenbach am Main; † ab dem 18. August 1942 in der Sowjetunion vermisst[1]) war ein deutscher Ruderer, Studienrat und Offizier der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Robert Huber nahm bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam mit seinem Verein dem Mannheimer Ruderverein Amicitia von 1876 in der Achter-Regatta teil. Jedoch konnte das Boot den Finallauf nicht erreichen und wurde im Endklassement Fünfter. Huber wurde 1928 und 1931 Deutscher Meister im Achter.[2]

Bei den Olympischen Sommerspielen 1932 war er als Ersatzathlet nominiert, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Robert Huber diente als Offizier im Zweiten Weltkrieg, wurde in Finnland schwer durch Splitter verwundet.[3] Ende 1940 war er vom Dienst befreit und war als Studienrat am Militärwaisenhaus in Berlin tätig, wobei er vorher in Wien war.[4] Später wurde er an der Ostfront nach einem Nachtgefecht im August vermisst[3] und war Anfang Juli 1943 rückwirkend zum 1. August 1942 zum Oberleutnant der Reserve befördert worden.[5]

Huber war verheiratet.

  • Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins „Amicitia“ im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, diverse Seiten.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins "Amicitia" im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, ISBN 978-3-926260-50-5, S. 105 (google.de [abgerufen am 13. Februar 2021]).
  2. Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins "Amicitia" im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, ISBN 978-3-926260-50-5, S. 106 (google.de [abgerufen am 13. Februar 2021]).
  3. a b Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins "Amicitia" im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, ISBN 978-3-926260-50-5, S. 233 (google.de [abgerufen am 13. Februar 2021]).
  4. Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins "Amicitia" im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, ISBN 978-3-926260-50-5, S. 239 (google.de [abgerufen am 13. Februar 2021]).
  5. Karl Heinz Mehler: Meisterruderer im Krieg: das Schicksal der Ruderer des Mannheimer Ruder-Vereins "Amicitia" im Spiegel der Rundbriefe von Seppl Schneider. Verlagsbüro v. Brandt, 2001, ISBN 978-3-926260-50-5, S. 124 (google.de [abgerufen am 13. Februar 2021]).