Robert Ockelmann
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Robert Heinrich Ockelmann (* 6. Oktober 1849 in Hamburg; † 25. Oktober 1915 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer, der unter anderem Figuren aus Meißner Porzellan herstellte.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ockelmann studierte von 1869 bis 1872 an der Berliner Kunstakademie und von 1873 bis 1883 Studium an der Dresdner Kunstakademie unter anderem bei Johannes Schilling. Ab 1883 hatte er ein eigenes Atelier in Dresden.[1] Als Bildhauer stellte er Kleinplastiken aus Meißner Porzellan her. 1903 wohnte er in Dresden in der Wittenbergerstraße 21. Skulpturen und Statuen von ihm gab es in Hamburg in der Kirche St. Nikolai, dem Rathaus und der Kunsthalle,[2] sowie im Hoftheater und im Albertinum in Dresden.[3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gruppe Bildhauerkunst an der Ostfassade des Albertinums an der Brühlschen Terrasse in Dresden
- Von Ockelmann stammt auch ein Medaillon, das den Maler Guido Hammer zeigt, Dresdner Heide
- Kanzelaltar in der Loschwitzer Kirche, zwei Plastiken der Apostel Johannes und Paulus
- Grabmal für Karl Gustav Adolf Thomas auf dem Friedhof der Frauenkirche in Zittau (1887)
- Nach dem Bade (Bronzestatuette) ausgestellt 1888 in der III. Internationalen Kunstausstellung im königlichen Glaspalast in München[4]
- Satyr mit zerbrochenem Weinkrug (Bronze) ausgestellt vom 5. Mai bis 16. September 1900 in der Großen Berliner Kunstausstellung, 1901 in der Internationale Kunstausstellung in Dresden und 1904 in der Münchener Jahres-Ausstellung im königlichen Glaspalast.
- Der Mönch, Gips-Kleinplastik aus den ehemaligen Mutter Ungers Weinstuben in Dresden-Loschwitz, Friedrich-Wieck-Straße 17, jetzt im Besitz des Ortsvereins Loschwitz-Wachwitz
- Mutter Unger, Gips-Kleinplastik aus den ehemaligen Mutter Ungers Weinstuben in Dresden-Loschwitz, Friedrich-Wieck-Straße 17, jetzt im Besitz des Ortsvereins Loschwitz-Wachwitz
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das geistige Deutschland am Ende des XIX. Jahrhunderts. Röder, Leipzig [u. a.] 1898. Band 1.
- Ockelmann, Robert. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 557 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Robert Ockelmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archiv der Hochschule für bildende Künste Dresden
- ↑ Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Ockelmann, Robert. In: Allgemeines Künstler-Lexicon. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1895, S. 223 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Ockelmann, Robert. In: Max Martersteig (Hrsg.): Jahrbuch der bildenden Kunst. Deutsche Jahrbuch-Gesellschaft, Berlin 1903, Sp. 192 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Illustrierter Katalog der internationalen Kunstausstellung im königl. Glaspalaste in München. München 1888, S. 183 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Ockelmann, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | Ockelmann, Robert Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1849 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1915 |
STERBEORT | Dresden |