Roerdalen

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Gemeinde Roerdalen
Flagge der Gemeinde Roerdalen
Flagge
Wappen der Gemeinde Roerdalen
Wappen
Provinz  Limburg
Bürgermeister Monique de Boer-Beerta (VVD)
Sitz der Gemeinde Sint Odiliënberg
Fläche
 – Land
 – Wasser
88,79 km2
88,21 km2
0,58 km2
CBS-Code 1669
Einwohner 20.806 (1. Jan. 2024[1])
Bevölkerungsdichte 234 Einwohner/km2
Koordinaten 51° 8′ N, 6° 0′ OKoordinaten: 51° 8′ N, 6° 0′ O
Bedeutender Verkehrsweg A73 N274 N293 N570
Vorwahl 0475
Postleitzahlen 3197, 6061, 6063, 6065, 6074–6075, 6077
Website roerdalen.nl
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Roerdalen (anhören/?) (deutsch Rurtäler) ist eine niederländische Gemeinde in der Provinz Limburg.

Die Gemeinde entstand ursprünglich 1991 durch die Eingemeindung der bis dahin selbständigen Gemeinde Vlodrop in die Gemeinde Melick en Herkenbosch. Seit 1993 trägt sie den Namen Roerdalen. Zum 1. Januar 2007 wurde die Nachbargemeinde Ambt Montfort eingemeindet, wodurch die Gemeinde ihre Einwohnerzahl verdoppelte.

Die Gemeinde besteht aus sechs Kirchdörfern und neun Bauerschaften und Weilern.

Bauerschaften und Weiler

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  • Aan de Berg
  • Etsberg
  • Holst
  • Lerop
  • Paarlo
  • Reutje
  • Varst
  • Vlodrop-Station
  • Zittard

(Stand 1. Januar 2022)[2]

Geografische Lage

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Die Dörfer liegen in der Niederung der Rur. Die Dörfer Posterholt und Vlodrop, und das nördliche Wald- und Heidegebiet Nationalpark De Meinweg liegen an der deutsch-niederländischen Landesgrenze.

Basilika Sint Odiliënberg

Die Dörfer Melick und Vlodrop wurden 858 bzw. 943 erstmals urkundlich erwähnt.

Das Dorf Sint Odilienberg entstand rund um eine angeblich schon 706 vom Hl. Wiro gegründete Abtei, die sicher 870 im Vertrag von Meerssen erwähnt wird, als sie dem Reich Ludwigs des Deutschen zugeteilt wurde (Regesta Imperii I., 1480).

Durch das Gemeindegebiet führt seit 1879 die eingleisige Bahnstrecke Eiserner Rhein. Die Reaktivierung der stillgelegten Strecke wird kontrovers diskutiert. Versuche der Steinkohleförderung wurden nach wenigen Jahren mit der Schließung der Beatrixmine im nördlichen Gemeindegebiet 1962 eingestellt.

Blasonierung: Gespalten, vorne in Rot ein aufrechter, zweischwänziger, schwarzäugiger, silberner Löwe, hinten geteilt, oben von Silber und Blau sechsmal geteilt, darunter in Silber eine rote heraldische Lilie. Ein hersehender aufrechter Löwe mit offenem Maul in natürlichen Farben dient als Schildhalter – er hält den Schild vor seinem Körper, mit den Vordertatzen an den oberen Schildecken, so dass der Schild außer Kopf und vier Tatzen den gesamten Löwen verdeckt.

Das von einem Löwen gehaltene Wappen vereint Wappenmotive der drei Ortschaften: den Löwen von Melick und Herkenbosch, die rote Lilie von Vlodrop und die drei blauen Balken von Posterholt.

Gemeindepartnerschaft

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Sitzverteilung im Gemeinderat

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Kommunalwahl am 16. März 2022[3]
Wahlbeteiligung: 47,89 %
 %
40
30
20
10
0
30,7
22,24
21,23
13,69
12,14
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+1,88
−0,93
+3,51
+4,16
−0,10
−8,52
RL
DR
ONS
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Roerstreek Lokaal!
c Democraten Roerdalen
d 2018: ohne GroenLinks
e Ons Roerdalen

Der Gemeinderat wird seit der Gemeindegründung folgendermaßen gebildet:

Partei Sitze[3]
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022
Roerstreek Lokaal! a 6 6 6 6
CDA 5 5 6 6 4 5 6 5 4
Democraten Roerdalen 1 2 3 4
PvdA 1 1 1 1 1 2 3
GroenLinks
Ons Roerdalen 3 2 2
VVD 1 1 1 1 1 3 1 1
Jongerenlijst 3 2
Lijst Nissen 4 2
Jongeren voor Jong & Oud a 4 4 4 4 2
Aktief Berg a 3
Samen Verder a 1
Gemeentelijk Platform a 4 4 3 3 1
D66 0
Lijst Frijsinger 0
Gesamt 15 15 15 15 19 19 19 19 19
Anmerkungen
a 
Roerstreek Lokaal! entstand durch den Zusammenschluss der Lokalparteien Jongeren voor Jong & Oud, Aktief Berg, Samen Verder und Gemeentelijk Platform.

Kollegium von Bürgermeister und Beigeordneten

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Folgende Personen gehören zum Kollegium[4]:

Bürgermeisterin
Beigeordnete
  • Eugenie Cuijpers (CDA)
  • Jan Smits (Democraten Roerdalen)
  • Jan den Teuling (Roerstreek Lokaal!)
Gemeindesekretär
  • Jan L’Ortije
Besucherzentrum Nationalpark de Meinweg

Der Nationalpark De Meinweg lädt zum Wandern und Reiten an. Ein Besucherzentrum vermittelt Einblicke in Natur und Kulturgeschichte des Gebiets.

Sehenswürdigkeiten

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Romanische Basilika in Sint Odiliënberg an der Rur
Prins Bernhardmolen
  • Romanische Basilika der heiligen Wiro, Plechelmus en Otgerusaus dem 11. Jahrhundert in Sint Odiliënberg
  • Prins Bernhardmolen (Prinz-Bernhard-Mühle) zwischen Melick und Herkenbosch: Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis 1999 funktionsfähig rekonstruierte Bockwindmühle. Neben der Mühle befindet sich ein Museum mit historischen Landmaschinen aus der Zeit vor 1950.
  • Kolleg St. Ludwig. Von 1909 bis 1979 diente das Klostergebäude als Internatsschule und seitdem unter der Bezeichnung Maharishi European Research University (MERU) als Meditationszentrum. 2001 wurde das denkmalgeschützte Gebäude teilweise zerstört und dem Verfall preisgegeben. Ein Neubau ist geplant und wird seit Sommer 2007 mit einer gebäudehohen Abbildung vor der Hauptfront des Gebäudes visualisiert.[5] Maharishi Mahesh Yogi starb im Februar 2008 hier.
Commons: Roerdalen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Kolleg St. Ludwig – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 29. Februar 2024 (niederländisch).
  2. Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 22. Dezember 2022, abgerufen am 26. Dezember 2022.
  3. a b Ergebnisse der Kommunalwahlen: 1990–2006 2010 2014 2018 2022, abgerufen am 31. Mai 2022 (niederländisch)
  4. Samenstelling (Memento des Originals vom 16. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roerdalen.nl Gemeente Roerdalen, abgerufen am 15. August 2018 (niederländisch)
  5. Veröffentlichung der Arnheimer Cuypersgenootschap (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)