Roger Gilson
Roger Gilson (* 19. September 1947 in Dudelange; † 18. Januar 1995 in Dippach) war ein luxemburgischer Radrennfahrer.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1965 wurde Roger Gilson luxemburgischer Junioren-Meister im Straßenrennen. 1967 und 1969 gewann er das luxemburgische Radrennen Flèche du Sud und 1971 Rund um Köln. 1968 startete er im olympischen Straßenrennen bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt und belegte Platz 65. Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1966 auf dem Nürburgring belegte er im Straßenrennen der Amateure den 54. Platz.[1] Mit dem Vierer kam er im Mannschaftszeitfahren auf den 15. Platz.
Von 1969 bis 1980 war Gilson mit einer Unterbrechung (1970 und 1971 fuhr wieder als Amateur)[2] Profi-Rennfahrer. In diesen Jahren wurde er viermal luxemburgischer Meister im Straßenrennen sowie einmal, 1977, im Querfeldeinrennen. Zweimal – 1969 und 1973 – startete Gilson bei der Tour de France, gab aber beide Male frühzeitig auf. Zum Ende seiner Laufbahn bestritt Gilson überwiegend Querfeldeinrennen. Hierbei errang er auch am 2. März 1980 in Esch an der Alzette seinen letzten Sieg als Radsportler. Gilson starb während des Trainings mit Freunden in der Sporthalle von Schouweiler an einem Herzinfarkt.[2]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jährlich wird in Luxemburg das Jedermannrennen Randonnée Roger Gilson von seinem ehemaligen Verein Vélo Loisirs Dudelange organisiert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roger Gilson in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Roger Gilson in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Roger Gilson in der Datenbank Mémoire du cyclisme (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
---|---|
NAME | Gilson, Roger |
KURZBESCHREIBUNG | luxemburgischer Radsportler |
GEBURTSDATUM | 19. September 1947 |
GEBURTSORT | Dudelange |
STERBEDATUM | 18. Januar 1995 |
STERBEORT | Dippach |
- ↑ Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 35/1966. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1966, S. 10.
- ↑ a b Henri Bressler, Fernand Thill: Die Geschichte des Luxemburger Radsports. Band 2. Editions Schortgens, Esch-sur-Alzette, ISBN 978-2-87953-115-1, S. 56–57.