Roger von Todi
Roger von Todi (* in Todi; † 5. Januar 1237 daselbst) war ein italienischer Franziskaner.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roger schloss sich 1216 dem Orden der Franziskaner an – nach späten Zeugnissen wurde er von Franziskus selbst aufgenommen, der ihn 1217 zusammen mit anderen Brüdern nach Spanien gesandt habe. Nach seiner Rückkehr wurde er geistlicher Leiter des 1228 von Philippa Mareri gegründeten Klarissenklosters in Borgo San Pietro di Petrella Salto. Gerühmt wurden besonders seine Nächstenliebe[1] und die strikte Einhaltung der Ordensregel. Ihm wurden 16 Wunder zugeschrieben.[2] Rogers Verehrung wurde 1236 von Papst Gregor IX. für Todi und am 24. April 1751 durch Papst Benedikt XIV. im Franziskanerorden zugelassen. Der Gedenktag war früher der 5. März, jetzt ist es der 5. Januar. Sein Fest wird heute nur noch in der Franziskaner-Provinz Umbrien gefeiert.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. Cambell, Roger von Todi, in: Josef Höfer, Karl Rahner, Hrsg., Lexikon für Theologie und Kirche, Band 8, Spalte 1359/60 (1963)
- Acta Sanctorum, Martius I (1668)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Speculum perfectionis, Kap. 85
- ↑ Thomas Tuscus (Thomas von Pavia, um 1212-um 1282), Dialogus (um 1245)
Personendaten | |
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NAME | Roger von Todi |
KURZBESCHREIBUNG | Franziskaner |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Todi |
STERBEDATUM | 5. Januar 1237 |
STERBEORT | Todi |