Rohrbachs Maxime

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Kryptologie beschreibt Rohrbachs Maxime einen Leitspruch, den der deutsche Mathematiker und Kryptologe Hans Rohrbach (1903–1993) formuliert hat. Er rät dazu, bei der Beurteilung der Sicherheit eines kryptologischen Verfahrens auch die Möglichkeit von Chiffrierfehlern einzubeziehen,[1] und weist darauf hin, dass nicht erwartet werden kann, dass eine Schlüsselmaschine oder ein Kryptosystem jemals die ganze Zeit fehlerfrei benutzt wird.[2]

Rohrbachs Maxime lautet:

„Bei der Beurteilung der kryptanalytischen Sicherheit eines Verfahrens sind Chiffrierfehler und andere Verstöße gegen die Chiffrierdisziplin mit einzubeziehen.“

Hans Rohrbach[3]
  • Security Maxims PDF; 184 kB. Rohrbach’s Maxim: „No security device, system, or program will ever be used properly (the way it was designed) all the time.“ (englisch). Abgerufen: 27. Mai 2016.
  • Schneier on Security Rohrbach’s Maxim: „No security device, system, or program will ever be used properly (the way it was designed) all the time.“ (englisch). Abgerufen: 27. Mai 2016.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Friedrich L. Bauer: Entzifferte Geheimnisse – Methoden und Maximen der Kryptologie. Springer, Berlin 2000 (3. Aufl.), S. 217. ISBN 3-540-67931-6.
  2. Friedrich L. Bauer: Entzifferte Geheimnisse – Methoden und Maximen der Kryptologie. Springer, Berlin 2000 (3. Aufl.), S. 459. ISBN 3-540-67931-6.
  3. Friedrich L. Bauer: Entzifferte Geheimnisse – Methoden und Maximen der Kryptologie. Springer, Berlin 2000 (3. Aufl.), S. 226. ISBN 3-540-67931-6.