Roland Kenda

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Roland Kenda (* 5. Juni[1] 1941 in Schneidemühl; † 24. Dezember 2015[2]) war ein deutscher Schauspieler und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.

Roland Kenda wurde als Sohn eines Kärntners geboren, seine Mutter stammte aus Schneidemühl (heute Piła in Polen). Sein Vater ging als technischer Direktor eines Wasserflughafens nach Nest an der Ostsee in der Provinz Pommern, wo Roland Kenda die ersten vier Jahre seines Lebens verbrachte.[3] Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges flüchtete die Familie über Berlin nach Friedberg in Hessen, wo er in der Theatergruppe seines Gymnasiums spielte. Nach bestandener Aufnahmeprüfung an der Frankfurter Schauspielschule erhielt er sein erstes Engagement in Dortmund, später trat er mit dem Mannheimer Theater auf.[3] Weitere Stationen waren Marburg und Wuppertal.[1]

Nach einem Engagement am Hamburger Schauspielhaus wechselte er 1995 an das Schauspielhaus Wien. Am Wiener Burgtheater war er ab 1998 zu sehen, seine erste Rolle war die des Dr. Pflugfelder in Schnitzlers Professor Bernhardi in der Inszenierung von Achim Benning. Zuletzt war er 2009 im Stück Eine Familie von Tracy Letts sowie 2011 in Tschechows Platonow, beide unter der Regie von Alvis Hermanis, am Akademietheater zu sehen.

Kenda starb am 24. Dezember 2015 nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren.[2]

Theater-Aufzeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. a b burgtheater-ensemble.at: Roland Kenda (Memento vom 9. Januar 2016 im Webarchiv archive.today). Abgerufen am 9. Januar 2016.
  2. a b orf.at - Burgschauspieler Roland Kenda verstorben. Artikel vom 30. Dezember 2015, abgerufen am 31. Dezember 2015.
  3. a b Helmut Schödel: Ein Theatermensch. Artikel vom 6. November 2011, abgerufen am 31. Dezember 2015.
  4. Burgtheater: Gotthold Ephraim Lessing - Emilia Galotti (Memento vom 30. Dezember 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 30. Dezember 2015.