Rollblatt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rollblattmechanismus, Weg der Wassermoleküle mit blauen Pfeilen dargestellt

Rollblätter werden Pflanzenblätter genannt, die dauernd oder vorübergehend eingerollte Blattränder aufweisen.

Das Einrollen geschieht meist bei Wassermangel. Durch das Einrollen wird innerhalb der Blattröhre lokal die Luftfeuchtigkeit erhöht und der Wasserverlust bei der Transpiration verringert.

In typischer Ausprägung zeigt sie der Gewöhnliche Strandhafer und Steppengräser[1] Eingerollte Blattränder treten auch bei vielen Heidekrautgewächsen[2][3] und bei mediterranen Pflanzen wie Rosmarin, Montpellier-Zistrose auf – dort als Anpassung an semiaride Standorte.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rosensteinmuseum Stuttgart, Ausstellungstafel Savanne.
  2. Rollblattquerschnitt Schwarze Krähenbeere
  3. Erika@1@2Vorlage:Toter Link/www.rz.uni-karlsruhe.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.