Romain Di Giantommaso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Romain Di Giantommaso
Porträt
Geburtstag 25. Mai 1994
Geburtsort Montpellier, Frankreich
Größe 1,84 m
Hallenvolleyball
Position Zuspieler
Vereine

2012–2016
Saint Gély du Fesc
Montpellier UC
Erfolge
2013 – Bronze französischer Pokal
Beachvolleyball
Partner 2013–2017 Maxime Thiercy
2017–2018 Olivier Barthélémy
2018–2019 Jérémy Silvestre
2021 Quincy Ayé
seit 2022 Hugo Alimi
Weltrangliste Position 515[1]
Erfolge
2014 – Bronze U21–WM
2015 – Vizeeuropameister U22
2015 – französischer Meister
2016 – französischer Meister
2017 – EM-Neunter
2017 – französischer Meister
2018 – Fünfter FIVB 3-Sterne Haiyang
2018 – französischer Meister
Stand: 12. Januar 2024

Romain Di Giantommaso (* 25. Mai 1994 in Montpellier) ist ein französischer Beachvolleyball- und ehemaliger Volleyballspieler. Er gewann vier Mal in Folge die französische Meisterschaft im Sand.

Der Zuspieler betrieb seinen Sport zehn Jahre unter dem Hallendach, zunächst in Saint-Gély-du-Fesc und anschließend bei Montpellier UC.[2][3] Größter Erfolg war der Bronzerang im Landespokal in der Saison 2012/13. In der Meisterschaft wurde der Verein aus der Stadt an der französischen Mittelmeerküste im gleichen Jahr Neunter. In den folgenden drei Spielzeiten belegte das Team den elften Rang. 2016 beendete Di Giantommaso seine Hallenkarriere.

Gemeinsam mit Tanguy Lomba nahm Di Giantommaso 2011 an den U18-Europameisterschaften teil. Zwei Jahre später erreichte er mit Maxime Thiercy das Achtelfinale bei der nächst höheren Altersstufe. 2014 und 2015 gelangen den Franzosen ihre größten Erfolge im Juniorenbereich. Bei der Weltmeisterschaft der unter Einundzwanzigjährigen wurden sie mit Bronze belohnt, bei der U22-EM standen sie im Finale. Nicht ganz so gut lief es für die beiden auf der FIVB World Tour. Das Überstehen der Qualifikation beim Grand Slam in Long Beach 2016 sowie das Erreichen der Runde der letzten Sechzehn beim Drei-Sterne-Event auf Kish Island eine Saison später waren die besten Resultate. Umso erfolgreicher war das Duo bei den französischen Meisterschaften. Sowohl 2015 als auch 2016[3] und 2017 standen sie auf der obersten Stufe des Podests.[4][5] Bei der Beachvolleyball-Europameisterschaft 2017 in Jūrmala erreichten Di Giantommaso/Thiercy das Achtelfinale, in dem sie gegen die Norweger Mol/Sørum ausschieden. Ende 2017 bildeten Olivier Barthélémy und Romain Di Giantommaso ein Beachpaar. Mit seinem neuen Partner konnte der aus der Region Okzitanien stammende Athlet das Ergebnis der World Tour Veranstaltung im Iran aus dem Vorjahr bestätigen. Beim Zonal Volleyball Association of the Western European countries (WEVZA) Tour Event in Ravenna bezwangen sie im Halbfinale die Deutschen Dollinger / Erdmann und im anschließenden Endspiel auch Caminati / Rossi.[6] 2018 wurden sie bei den Universitätsweltmeisterschaften in München Sechste.[7]

Ebenfalls 2018 konnte Di Giantommaso seinen Landesmeistertitel ein weiteres Mal verteidigen, diesmal mit Jérémy Silvestre an seiner Seite.[4] Das Duo siegte außerdem auf der FIVB World Tour beim Ein-Stern-Turnier in Siófok und eroberte den geteilten neunten Rang des Drei-Sterne-Wettbewerbs in Qinzhou sowie den geteilten fünften Rang des Drei-Sterne-Wettbewerbs in Haiyang. Nachdem er 2019 und 2020 nur wenige Turniere bestritten hatte, gewann der in Montpellier geborene Sportler mit Quincy Ayé ein Spieljahr später zwei nationale Turniere und erreichte beim Championnat de France Beach Volley Senior noch einmal das Viertelfinale. Seit 2022 spielt er vorrangig mit Hugo Alimi bei nationalen Veranstaltungen.

Im gleichen Verein, in dem sein Sohn seine erfolgreichste Zeit im Hallenvolleyball verbracht hatte, war Vater Guy Di Giantommaso in den Spielzeiten 1973 bis 1975 und 1984/85 aktiv.[2] Er war mehrfacher Nationalspieler und Kapitän der Equipe les Bleus.[8][9] Später wurde er Manager der Beachvolleyball-Nationalmannschaft seines Heimatlandes.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 26. Dezember 2023)
  2. a b Montpellier Volley > Les effectifs des saisons précédentes. montpellier-volley.com, abgerufen am 10. Januar 2024 (französisch).
  3. a b Romain Di Giantommaso: “Intégrer rapidement les main draw”. parlonssports.fr, 12. Januar 2017, abgerufen am 11. Januar 2023 (französisch).
  4. a b Championnat de France Beach Volley Senior. FFvolley, abgerufen am 11. Januar 2023 (französisch).
  5. Deux Montpelliérains champions de France de beach volley. francetvinfo.fr, 9. August 2017, abgerufen am 11. Januar 2023 (französisch).
  6. WEVZA Zonal Tour Men (Ravenna, Italy). WEVZA, 8. August 2017, abgerufen am 10. Januar 2024 (englisch).
  7. 2018 WUC Beachvolleyball Men Final Ranking (Memento vom 28. Oktober 2021 im Internet Archive)
  8. Volley: un jeune Chaurien prêt à décoller vers l'élite. ladepeche.fr, 22. Dezember 2007, abgerufen am 10. Januar 2024 (französisch).
  9. Volley-ball. Euro. En 1979, rien n’était réservé pour les Bleus à Paris. ouest france, 27. September 2019, abgerufen am 10. Januar 2024 (französisch).