Roncallihaus
Das Roncallihaus in Magdeburg ist ein Bildungshaus des Bistums Magdeburg. Es ist durch das Land Sachsen-Anhalt als Heimvolkshochschule anerkannt.
Der Name des Hauses geht auf den bürgerlichen Namen des Papstes Johannes XXIII., Angelo Giuseppe Roncalli (1881–1963), zurück.
Dieses Bildungs- und Tagungshaus wurde Mitte der 1990er Jahre in der Max-Josef-Metzger-Straße errichtet und ist ein Geschenk des Erzbistums Paderborn an das neuerrichtete Bistum Magdeburg. Am 18. April 1994 erfolgte die Grundsteinlegung durch Weihbischof Leo Nowak,[1] am 1. Februar 1995 fand das Richtfest statt.[2] Leo Nowak, inzwischen zum Bischof des neuen Bistums Magdeburg ernannt, weihte das Roncallihaus am 21. Oktober 1995 ein.
Das historische Eingangsportal vor dem Roncallihaus stammt von der ersten Deutsch-reformierten Kirche, die 1895 abgerissen wurde.[3] Die ebenfalls 1995 eingeweihte Hauskapelle des Roncallihauses ist nach dem heiligen Liborius, dem Schutzpatron des Erzbistums Paderborn, benannt. Die künstlerische Gestaltung der Kapelle erfolgte durch Maren-Magdalena Sorger.
Bis zum Neubau in der Innenstadt war das Roncallihaus in der Oststraße (Elbnähe) in einer alten Villa untergebracht, auf die nach der Wende Anspruch auf Rückführung bestand.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Grundstein für neues Roncalli-Haus gelegt. In: Tag des Herrn. Ausgabe 16/1994 vom 24. April 1994, S. 11.
- ↑ Richtfest für neues Bildungshaus. In: Tag des Herrn. Ausgabe 7/1995 vom 12. Februar 1995, S. 10.
- ↑ Barockes Eingangsportal. In: Tag des Herrn. Ausgabe 42/1995 vom 15. Oktober 1995, S. 10.
Koordinaten: 52° 7′ 36,7″ N, 11° 37′ 51,2″ O
- Schulgebäude in Magdeburg
- Katholische Heimvolkshochschule
- Bistum Magdeburg
- Bistum Augsburg
- Christentum in Magdeburg
- Schule in Magdeburg
- Volkshochschule (Deutschland)
- Bildungseinrichtung der Erwachsenenbildung in Deutschland
- Religiöse Organisation (Magdeburg)
- Römisch-katholische Bildungseinrichtung (Deutschland)
- Gegründet in den 1990er Jahren
- Johannes XXIII.