Rosa Trompetenwein
Rosa Trompetenwein | ||||||||||||
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Rosa Trompetenwein (Podranea ricasoliana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Podranea ricasoliana | ||||||||||||
(Tanf.) Sprague |
Der Rosa Trompetenwein (Podranea ricasoliana), gelegentlich auch als Weitschlundige Bignonie bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Podranea ist ein Anagramm für Pandorea, eine nahe verwandte australische Pflanzengattung, in die diese Art zunächst eingeordnet worden war.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rosa Trompetenwein wächst als immergrüner, kletternder Strauch, der bis 5 m Höhe erreichen kann. Die bis zu 25 cm langen, gegenständigen Blätter sind unpaarig gefiedert und aus 5 bis 13 eiförmigen, zugespitzten Blättchen zusammengesetzt.
Die rosafarbenen, im Schlund dunkler geaderten Blüten stehen in endständigen Rispen, sind glockig, fünflappig (dabei schwach zweilippig), stark duftend und erreichen eine Größe von bis zu 7,5 × 7,5 cm. Sie besitzen zwei lange und zwei kurze Staubblätter.
Die Früchte sind bis zu 40 cm lange, zylindrische Kapseln, die sich bei der Reife zweiklappig öffnen, wobei zahlreiche geflügelte Samen freigesetzt werden.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Heimat des Rosa Trompetenweins liegt in Südafrika; dort ist die Art endemisch im Raum von Port St. Johns (zwischen East London und Durban) an der Mündung des Mzimvubu River (es gibt aber auch Vermutungen, dass die Art ursprünglich aus Ostafrika stammen soll). Heute wird sie weltweit als Zierpflanze unter anderem im Mittelmeerraum, auf den Kanaren, Madeira, im karibischen Raum und in den südlichen USA kultiviert.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Malawi, Mosambik und Simbabwe wächst mit Podranea brycei eine weitere, sehr ähnliche Art. Manche Botaniker betrachten diese als nicht eigenständig, sondern fassen beide als gemeinsame Art auf.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pflanze hat sich in Teilen von Queensland, New South Wales sowie Neuseeland als Gartenflüchter ausgebreitet.
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- P. Schönfelder, I. Schönfelder: Die Kosmos-Kanarenflora. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1997, ISBN 3-440-06037-3