Rosa Zenoch

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Rosa Zenoch

Rosa Zenoch (* ca. 1902; † unbekannt), auch bekannt als das „Heldenmädchen von Rawaruska“ war ein Mädchen (beschrieben als „polnisches Bauernmädchen“), das 1914 im Zuge der Schlacht bei Rawa Ruska nationale Berühmtheit in der österreichisch-ungarischen Monarchie erlangte, als sie auf dem Schlachtfeld Verwundeten Wasser brachte und in der Folge ihr linkes Bein verwundete.

Im Anschluss an ihre Behandlung wurde sie nach Wien überführt, wo ihr im Allgemeinen Krankenhaus das linke Bein amputiert wurde. Andere Quellen besagen, das Bein sei ihr bereits im Zug abgenommen worden. Kaiser Franz Joseph zeichnete sie persönlich aus, zeitgenössischen Quellen zufolge hat er auch ihr Holzbein bezahlt und eine goldene, mit Edelsteinen besetzte Gnadenkette mit seinem Namenszug überreicht.[1]

Auf zeitgenössischen Bildern ist sie mit der Ehrenmedaille für Verdienste um das Rote Kreuz mit der Kriegsdekoration (Ausführung unbekannt) an der Damenschleife zu sehen, der Dichter Wigbert Reith widmete ihr ein Gedicht.[2][3]

Commons: Rosa Zenoch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schweizerische Taubstummen-Zeitung 8 (1914) Heft 22, doi:10.5169/seals-923335
  2. Gerlinde Tamerl: Die Nächstenliebe ist stärker als der Krieg. 26. Februar 2018, abgerufen am 9. Februar 2024.
  3. Dem Heldenmädchen Rosa Zenoch.Dem Heldenmädchen Rosa Zenoch. 1914, abgerufen am 9. Februar 2024.