Ross Webley

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Ross Webley

Geburtsdatum 7. März 1949
Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 89 kg

Position Stürmer

Karrierestationen

1965–1969 Niagara Falls Flyers
1969–1970 Oklahoma City Blazers
1970–1971 Hershey Bears
1971–1972 Boston Braves
Oklahoma City Blazers
1972–1974 Springfield Kings
1974–1975 Seattle Totems
1976–1978 EC Deilinghofen

Ross Webley (* 7. März 1949 in Toronto, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem in der Central Hockey League (CHL) und American Hockey League (AHL) sowie beim EC Deilinghofen in der Bundesliga aktiv war.

Ross Webley begann seine Karriere im Nachwuchsbereich bei den Niagara Falls Flyers, mit denen er den Memorial Cup 1968 gewann.[1] Bereits beim Draft 1966 hatten sich die Hershey Bears, damals Farmteam der Boston Bruins in der American Hockey League (AHL), die Rechte an dem Stürmer gesichert.[2] Seine Profilaufbahn begann in der Saison 1969/70 dann aber bei den Oklahoma City Blazers, dem Kooperationspartner der Bears in der Central Hockey League (CHL). Nachdem er in der Spielzeit 1970/71 tatsächlich für das AHL-Team aufgelaufen war, wurde er in der anschließenden Saison 1971/72 wieder hauptsächlich bei den Blazers eingesetzt. Beim Reverse Draft 1972 wurde er von den Springfield Kings verpflichtet, für die er anschließend zwei Jahre lang in der AHL spielte.[3]

Nach einigen wenigen Spielen für den CHL-Klub Seattle Totems wechselte Webley im Jahr 1975 nach Europa. Dort spielte er zunächst ein Jahr lang für den Cercle des Patineurs Liègois in Belgien, bevor er sich dem deutschen Zweitligisten EC Deilinghofen (ECD) anschloss. Dort bildete er mit Edgar Hebert das gefährlichste Sturmduo der 2. Bundesliga, das zusammen für 92 der 207 ECD-Tore in der Saison 1976/77 verantwortlich war. Mit drei Toren im entscheidenden Relegationsspiel gegen den Augsburger EV trug er maßgeblich dazu bei, dass der ECD in die Bundesliga aufstieg.[4] Nach einem Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse beendete er seine Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1965/66 Niagara Falls Flyers OHA 12 1 4 5 0
1966/67 Niagara Falls Flyers OHA 48 5 20 25 39
1967/68 Niagara Falls Flyers OHA 36 6 12 18 30
1968/69 Niagara Falls Flyers OHA 51 38 34 72 59
1969/70 Oklahoma City Blazers CHL 61 15 24 39 47
1970/71 Hershey Bears AHL 52 11 15 26 38 3 0 0 0 0
1971/72 Boston Braves AHL 5 0 0 0 2
1971/72 Oklahoma City Blazers CHL 27 6 13 19 14 6 0 1 1 2
1972/73 Springfield Kings AHL 74 28 35 63 10
1973/74 Springfield Kings AHL 52 18 22 40 13
1974/75 Seattle Totems CHL 3 0 1 1 0
1975/76 Cercle des Patineurs Liègois Eredivisie
1976/77 EC Deilinghofen 2. Bundesliga 42 50
1977/78 EC Deilinghofen Bundesliga 41 19
OHA gesamt 147 50 70 120 128
CHL gesamt 91 21 38 59 61 6 0 1 1 2
AHL gesamt 183 57 72 129 63 3 0 0 0 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gregg Drinnan: The Memorial Cup: A history . . . 1968. In: Taking Note. 6. Juni 2008, abgerufen am 6. September 2024.
  2. Mark Parsons: Historical Hockey Stats & Trivia: 1966 NHL Amateur Draft. In: Historical Hockey Stats & Trivia. 27. Mai 2012, abgerufen am 6. September 2024.
  3. Mark Parsons: Historical Hockey Stats & Trivia: 1972 Reverse Draft. In: Historical Hockey Stats & Trivia. 3. Juni 2012, abgerufen am 6. September 2024.
  4. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 72–73.