Rote Welle (Wipper)
Rote Welle Rothe Welle | ||
Daten | ||
Lage | Sachsen-Anhalt, Deutschland | |
Flusssystem | Saale | |
Abfluss über | Wipper → Saale → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Nördlich von Welfesholz 51° 39′ 3″ N, 11° 33′ 42″ O | |
Quellhöhe | 196 m | |
Mündung | in die Wipper bei SanderslebenKoordinaten: 51° 40′ 3″ N, 11° 33′ 33″ O 51° 40′ 3″ N, 11° 33′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 131 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 65 m | |
Sohlgefälle | 24 ‰ | |
Länge | 2,7 km | |
Gemeinden | Gerbstedt, Arnstein |
Die Rote Welle, auch Rothe Welle, ist ein Bach im Landkreis Mansfeld-Südharz.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie beginnt auf der Mansfelder Platte nördlich von Welfesholz und fließt dann nach Norden durch einen Landschaftseinschnitt zur Wipper bei Sandersleben. Dabei wird sie trotz weniger kleiner Zuflüsse schnell wasserreicher, auch die Quellen sind trotz der Lage auf der Platte relativ kräftig. Ursache könnte Wasser aus dem ca. 10 km entfernten Harz sein, dass durch unterirdische Schichten auf die Platte geleitet wird. Auf halber Strecke zwischen Quelle und Mündung liegt die gleichnamige Wüstung Rote Welle.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Grund für die Namensgebung ist unbekannt, bezieht sich aber offenbar nicht auf den Bachlauf, sondern auf die Quelle. Hergeleitet wird der Name vom alt- und mittelhochdeutschem rōt (rot) her. Der zweite Teil leite sich her vom althochdeutschen wella bzw. dem mittelhochdeutschen welle (aufwallen, sieden; siedenen amsse, Quelle). Die indogermanische Stammform des Wortes ist wel (drehen, wälzen).[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.