Rotschleierfarn
Rotschleierfarn | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dryopteris erythrosora | ||||||||||||
(D. C. Eaton) Kuntze |
Der Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora) ist ein in Ostasien (China, Korea, Japan) heimischer Farn aus der Gattung der Wurmfarne (Dryopteris).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rotschleierfarn ist eine sehr formenreiche und variable Art. Er besitzt ein aufrechtes bis niederliegendes Rhizom, das gedrungen und verzweigt ist, sodass es mehrere Kronen bildet. Er erreicht Wuchshöhen von rund 45 cm, selten über 60 cm. Normalerweise wird er 30 bis 60 cm hoch und ebenso breit. Die Blätter stehen trichterförmig. Sie sind immergrün, in kühleren Klimaten halb-immergrün, bis 60 cm lang und doppelt gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind schmal lanzettlich. Ihr Rand ist annähernd ganz bis gesägt.
Bei Austrieb sind die jungen Wedel kupferrot und werden später grün. Pro Jahr kann es auch mehrere Blattaustriebe geben.
Die Schleier der Sori sind rötlich. Sie sind namensgebend für die Art (griech. erythros „rot“ + Sorus). Sie sind nierenförmig. Die Sori stehen meist näher an der Mittelrippe.
Verbreitung und Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in Ostasien beheimatet, wo sie in den Wäldern des Hügel- und Berglandes wächst und dort recht verbreitet ist. Er kommt von in Japan, Korea und in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Sichuan, Yunnan und Zhejiang.[1]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rotschleierfarn wird aufgrund seines Farbwechsels bei der Belaubung als Zierpflanze in Gärten gezogen, aber nicht sehr häufig. Er ist schattentolerant und winterfest.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Gilman: Dryopteris erythrosora. Fact Sheet FPS-189, Environmental Horticulture Department, Florida Cooperative Extension Service, Institute of Food and Agricultural Sciences, University of Florida, 1999. pdf
- Artportrait auf der Seite der Ohio State University
- Artportrait, Natural History Museum of Los Angeles County Foundation
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sugong Wu, Xiang Jianying, Shugang Lu, Wang Faguo, Prof. Fuwu Xing, Shiyong Dong, He Hai, Li-Bing Zhang, David S. Barrington & Maarten J. M. Christenhusz: Dryopteris Adanson. In: Flora of China, vol. 2-3, Dryopteridaceae. Dryopteris
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rotschleierfarn bei www.bio-gaertner.de