Rotschultervanga
Rotschultervanga | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rotschultervanga | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Calicalicus rufocarpalis | ||||||||||||
Goodman, Hawkins & Domergue, 1997 |
Der Rotschultervanga (Calicalicus rufocarpalis) ist ein Sperlingsvogel in der Familie der Vangawürger (Vangidae).[1]
Das Artepitheton kommt von lateinisch rufus ‚rot‘ und altgriechisch καρπός karpos, deutsch ‚Handwurzel‘.[2]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rotschultervanga ist ein kleiner gedrungener Vangawürger, 14–15 cm groß, 15–17 g schwer. Kopfkappe und Nacken, Rücken sind grau, die Iris ist blass, die Beine sind rosafarben Das Männchen hat schwarze Kehle und Zügel, mit weißer Stirn und Ohrdecken, Brust und Bauch sind weiß mit rosa an den Flanken. Die Flügel sind braun, die Deckflügel rot, Schwanzoberseite rötlich. Beim Weibchen sind Kehle, Brust und Bauch ockerfarben, das Flügelrot blasser.[3][4]
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ernährt sich von kleinen Insekten, die er in dichtem Gebüsch sucht.[4]
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rotschultervanga ist im Südwesten Madagaskars endemisch, sein Lebensraum sind dichte Euphorbien im Kalkstein zwischen Toliara und Naturreservat Cap Sainte Marie. Er tritt einzeln, oder in kleinen Familiengruppen auf, mitunter zusammen mit Rostbauchnewtonie oder Braunstirnnewtonie.[3]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als gefährdet (Vulnerable).[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rotschultervanga, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991, ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ a b F. Hawkins, R. Safford, A. Skerrett: Birds of Madagascar and the Indian Ocean Islands. Helm Field Guides, 2015, ISBN 978-1-4729-2409-4
- ↑ a b Birds of the World
- ↑ IUCN-Redlist Calicalicus rufocarpalis in der IUCN Red List, abgerufen am 3. Oktober 2020.