Roy Rowland

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Roy Rowland (* 30. Dezember 1902[1] in New York, USA; † 29. Juni 1995, Laguna Hills, Orange County, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur.

Rowland hatte einige Semester Jura studiert, ehe er zu Beginn der 30er Jahre eine Anstellung beim Film in der Drehbuchabteilung fand. 1931/32 assistierte er dem Regisseur W. S. van Dyke bei Tarzan, der Affenmensch und drehte 1934 ohne Namensnennung mehrere Szenen von Richard Boleslawskis und Allan Dwans Die Löwen von Hollywood (Hollywood Party). Von 1936 an war Rowland als Kurzfilmregisseur für die MGM (unter anderem bei den Crime Does Not Pay- und Pete Smith-Serien) und für die Armee tätig.

1943 debütierte Roy Rowland als Regisseur abendfüllender Spielfilme. Seine Inszenierungen waren routinierte Unterhaltung ohne künstlerische Ambitionen. Er drehte musikalische Romanzen und Western, Kriminalfilme und Lustspiele mit Slapstick-Anleihen, gefühlige Melodramen und Musicals. Seine interessanteste und ungewöhnlichste Inszenierung war die Gruselfantasie Die 5000 Finger des Dr. T. Seit den ausgehenden 50er Jahren war Roy Rowland primär in europäischen (spanischen, italienischen und britischen) Ateliers tätig. Seine letzte alleinige Inszenierung war der 1964 in Spanien gedrehte Eurowestern Sie nannten ihn Gringo mit Götz George, Alexandra Stewart und Helmut Schmid in den Hauptrollen.

Mitte der 60er Jahre beteiligte er sich ohne namentlich genannt zu werden an den US-Versionen zweier Piratenfilme, Unter der Flagge des Tigers (El tigre de los siete mares) und Donner über dem Indischen Ozean (Tormenta sobre el Pacifico), mit Gérard Barray in der Hauptrolle. Nach der Produktionsleitung zu Fahr zur Hölle, Gringo zog sich Rowland ins Privatleben zurück.

Filmografie (Auswahl)

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  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 662.

Einzelnachweise

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  1. Die oft zu lesenden Geburtsdaten 31. Dezember 1910 oder 1903 sind nicht zutreffend