Ruckasing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ruckasing
Gemeinde Osterhofen
Koordinaten: 48° 43′ N, 13° 2′ OKoordinaten: 48° 42′ 52″ N, 13° 2′ 25″ O
Höhe: 307 m ü. NN
Einwohner: 105 (2012)[1]
Eingemeindung: 1821
Eingemeindet nach: Aicha an der Donau
Postleitzahl: 94486
Vorwahl: 09932
Ruckasing (Bayern)
Ruckasing (Bayern)
Lage von Ruckasing in Bayern

Ruckasing ist ein Ortsteil der Gemeinde Osterhofen im Landkreis Deggendorf in Bayern.

Lage und Erreichbarkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruckasing befindet sich circa zwei Kilometer südwestlich der Gemeinde Winzer und ist durch die Staatsstraße 2115 mit ihr verbunden.

Ruckasing gehörte von alters her zu den Besitzungen des Klosters Niederaltaich und ist im 13. Jahrhundert unter den vogtfreien Gütern dieses Klosters aufgeführt. Hauptsächlich wurde dort Viehwirtschaft betrieben. Mit Inkraftsetzen des Gemeindeedikts von 1818 entstand die zunächst aus drei Dörfern bestehende Gemeinde Aicha an der Donau, der 1821 weitere Orte, u. a. auch Ruckasing, zugeordnet wurde. 1830 bestand der Ort aus 13 Wohnhäusern und zählte 100 Einwohner. Kirchlich war Ruckasing der Pfarrei Osterhofen zugeordnet.[2] Im Zuge einer Gebietsreform kam Aicha am 1. Mai 1978 mit seinen Ortsteilen zur Stadt Osterhofen.[3]

  • Historischer Atlas von Bayern: Grafenau. Die Gerichte Bärnstein, Diessenstein und Hals, Bände 28–29, Teil Altbayern, Heft 1-, Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1971

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012
  2. Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, M – Z, Band 2, Verlag Palm und Enke, 1832, S. 406
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 605 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).