Rudelstetten
Rudelstetten Gemeinde Alerheim
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Koordinaten: | 48° 51′ N, 10° 39′ O |
Höhe: | 409 m |
Einwohner: | 287 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 86733 |
Vorwahl: | 09085 |
Rudelstetten ist ein Kirchdorf und Gemeindeteil der bayerischen Gemeinde Alerheim im Landkreis Donau-Ries.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rudelstetten liegt circa zwei Kilometer nordöstlich von Alerheim im Rieskessel, an einem Altwasser der Wörnitz. Südlich mündet der Bokusbach in das Altwasser. Durch den Ort führt die Kreisstraße DON 10. Das ehemalige Straßendorf wurde durch Siedlung und Gewerbe stark erweitert und besitzt zwei Gewerbegebiete.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schenkungsurkunden aus dem 8./9. Jahrhundert des Klosters Fulda wird „Rutenstat“ als Schenkung an das Reichskloster erwähnt. Rudelstetten gehörte über Jahrhunderte zum Oberamt Alerheim. 1190 tauchte der Ort als „Rudolvisstetin“ wieder auf. Eine dortige Kapelle wurde als Filiale von Alerheim genannt. 1648 fielen die Kirche und Teile des Dorfes einem Feuer zum Opfer.
Am 1. Januar 1978 wurde das bis dahin selbständige Rudelstetten in die Gemeinde Alerheim eingegliedert.[2]
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche St. Ulrich wurde nach dem Brand von 1652 bis 1658 an der Stelle des Vorgängerbaues wieder aufgebaut und letztmals 1968 renoviert. Die Ausstattung stammt vom Künstler Ernst Steinacker.
Siehe auch: Ensemble Rudelstetten
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudelstetten auf der Gemeindewebsite von Alerheim
- Rudelstetten in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Dieter Kudorfer, Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben, Heft 8, Nördlingen, München 1974, Digitalisat, abgerufen am 26. Oktober 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verwaltungsgemeinschaft Ries – Einwohnerzahlen. Abgerufen am 28. April 2022.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.