Rudolf Bockholdt
Rudolf Bockholdt (* 25. Februar 1930 in Amsterdam; † 29. Dezember 2007 in Hameln) war ein deutscher Musikwissenschaftler. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten war die Musik der Wiener Klassiker und die Musik des 19. Jahrhunderts.[1][2]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rudolf Bockholdt studierte von 1950 bis 1956 Musikwissenschaft Thrasybulos Georgiades, Philosophie (Hans-Georg Gadamer, Karl Jaspers) und Kirchengeschichte (Hans von Campenhausen) in Heidelberg und Basel (Jacques Handschin). Er promovierte 1960 in Heidelberg mit einer Arbeit über Die frühen Messenkompositionen von G. Dufay (= Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte V, Tutzing 1960).[1]
Seit 1962 wirkte Rudolf Bockholdt als Lehrbeauftragter an der Universität München. Hier habilitierte er sich 1971 mit Studien zu Berlioz. Rudolf Bockholdt schrieb unter anderem Notizen zur Handschrift Trient >>93<< und zu Dufays Messensätzen (AMI XXXIII, 1961), Semibrevis minima und Prolatio temporis (Mf XVI, 1963).[1]
Rudolf Bockholdt war Begründer und Herausgeber der Schriftenreihe Studien zur Musik (München, seit 1982) und Mitherausgeber der Zeitschrift Musiktheorie (Laaber, seit 1997).[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bockholdt, Rudolf. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 125.
- Bockholdt, Rudolf. In: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken (Abonnement erforderlich).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Rudolf Bockholdt. In: Riemann Musiklexikon 1972.
- ↑ a b Abschnitt nach: Laurenz Lütteken: Rudolf Bockholdt. In: MGG Online.
Personendaten | |
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NAME | Bockholdt, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1930 |
GEBURTSORT | Amsterdam |
STERBEDATUM | 29. Dezember 2007 |
STERBEORT | Hameln |