Rudolf Ferdinand von Lobkowitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rudolf Ferdinand von Lobkowitz
Rudolf Ferdinand von Lobkowitz zu Pferd, Bleistiftzeichnung

Rudolf Ferdinand Fürst von Lobkowitz (* 16. August 1840 in Frischau in Mähren; † 9. April 1908 in Wien) war ein böhmischer Adliger, k. k. Kämmerer, Geheimrat, Feldmarschallleutnant und Feldzeugmeister der österreichischen Armee.

Seine Eltern waren Ludwig Fürst von Lobkowitz (1808–1872) und Leopoldine geb. Fürstin von Liechtenstein (1815–1899). Seine Schulzeit verbrachte er an der Akademie in Olmütz. 1857 trat er als Leutnant in die kaiserliche Armee ein. 1862 wurde er zum Hauptmann befördert und 1874 zum Oberstleutnant. Als Kommandant und Feldmarschallleutnant befehligte er die 35. Infanterie-Truppen-Division.[1] Der Kaiser verlieh ihm die Würde eines Kämmerers und Geheimrates. Seit 1885 war erbliches Mitglied des Ungarischen Oberhauses.[2] 1892 erhielt er den Ritterorden vom Goldenen Vlies. Aus gesundheitlichen Gründen zog er sich 1905 aus der Öffentlichkeit zurück. Rudolf Ferdinand von Lobkowitz heiratete am 26. Februar 1900 in Budapest Friederike von Kronau (1841–1918). Die Ehe blieb kinderlos.

Rudolf Ferdinand von Lobkowitz Ludwig Johann Carl von Lobkowitz Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz Ferdinand Philipp Joseph von Lobkowitz
Gabriella Maria von Savoyen-Carignano
Maria Carolina Theresia zu Schwarzenberg Johann I. zu Schwarzenberg
Marie Eleonore zu Oettingen-Wallerstein
Maria Leopoldine von Liechtenstein Moritz Joseph von Liechtenstein Karl Borromäus von Liechtenstein
Eleonore von Oettingen-Spielberg
Marie Leopoldine Esterházy von Galánthá Nikolaus II. Esterházy de Galantha
Maria Josepha von Liechtenstein
Commons: Rudolf Ferdinand von Lobkowicz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "Adler": Neues Jahrbuch. 1888, S. XVII.
  2. Johann Siebmacher: J. Siebmacher's grosses und allgemeines wappenbuch. Bauer und Raspe, 1890, S. 375.