Rudolf Gäth
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Rudolf Gäth (* 7. Februar 1912 in Hamburg; † 10. Oktober 1985 in Limburgerhof[1]) war ein deutscher Chemiker.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gäth studierte ab 1930 Chemie an der TH München und wurde 1937 bei Siegfried Skraup (* 27. April 1890 in Prag; † 19. September 1972) an der Universität Würzburg promoviert (Thermischer Zerfall von Aryljodosobenzoaten in Mechanismus und Anwendbarkeit).
Gäth war Leiter der Anwendungstechnischen Koordinationsstelle Kunststoffe der BASF. Gemeinsam mit Fritz Stastny und Karl Buchholz ist er Erfinder des Verfahrens zur Herstellung poröser Massen aus Polymerisaten, die unter dem Namen Styropor weltweit bekannt wurden.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1977: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1977: Rudolf-Diesel-Medaille
- Ehrenbürger der RWTH Aachen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Johannaber: Kunststoff-Maschinenführer, Hanser-Verlag 2004
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nachruf in Nachr. Chem. Tech. Lab. 34, S. 48 (1986).
Personendaten | |
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NAME | Gäth, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1912 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 10. Oktober 1985 |
STERBEORT | Limburgerhof |