Rudolf Leeb (Kirchenhistoriker)

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Rudolf Leeb (* 19. September 1958 in Afritz am See) ist ein österreichischer Kirchenhistoriker.

Leeb studierte evangelische Theologie und Kunstgeschichte (Nebenfach: Judaistik) sowie Byzantinistik in Wien und Tübingen. 1984 legte er das theologische Examen ab. 1987 erwarb er den Magister in Kunstgeschichte. Ab 1987 war er Assistent am Institut für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Wien. Nach der Promotion 1989 zum Dr. theol. im Fach Kirchengeschichte (Konstantin und Christus. Die Verchristlichung der imperialen Repräsentation unter Konstantin dem Großen als Spiegel seiner Kirchenpolitik und seines Selbstverständnisses als christlicher Kaiser), der Promotion am 4. Juli 1994 zum Dr. phil. in Kunstgeschichte (Die Anfänge des protestantischen Kirchenbaues. Untersuchungen zu Typologie und Ikonologie des frühen evangelischen Kirchenbaues) und der Habilitation Oktober 1995 für die Fächer Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst. (Thema der Habilitationsschrift: Der Missionsgedanke im frühen Mittelalter. Untersuchungen zu Missionsmotivation und universalmissionarischem Gedanken bis Bonifatius) war er ab 1996 Außerordentlicher Universitätsprofessor und von März 2004 bis zu seinem Ruhestand im September 2023 Professor.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Christianisierungsprozesse in der Spätantike und im frühen Mittelalter, christliche Ikonographie und Kunst im kirchlichen Raum (Kirchenbau und bildende Kunst im Protestantismus), Geschichte des Protestantismus in Österreich und Kalender des Filocalus.

Schriften (Auswahl)

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  • Konstantin und Christus. Die Verchristlichung der imperialen Repräsentation unter Konstantin dem Großen als Spiegel seiner Kirchenpolitik und seines Selbstverständnisses als christlicher Kaiser. Berlin 1992, ISBN 3-11-013544-2.
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