Rudolf Ludloff (Architekt)
Rudolf Friedrich Selmar Ludloff (* 12. Februar 1868 in Mönchröden bei Coburg; † nach 1910) war ein deutscher Architekt und Bildhauer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ludloff war der Sohn von Otto Ludloff. Er ging, nun wohnhaft in Billmuthausen, von 1880 an auf das herzögliche Gymnasium Georgianum zu Hildburghausen.[1]
Nach seiner Ausbildung zum Architekten siedelte er nach München über.[1]
Er war verheiratet und hatte ein Kind. Der Bruder seiner Frau war mit Rudolf Ludloffs Schwester Johanna verheiratet.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1903 reichte er die Bewerbung für den Bau eines Realgymnasiums in Koblenz ein[2], der Entwurf wurde aufgekauft (Einschätzung der Jury: „Viel Licht und schlicht“), aber nicht realisiert.
1906 bewarb er sich für die Erstellung eines Monumentalbrunnens mit einem Standbilde von Bismarcks in Arnstadt[3][4], sein Entwurf wurde nicht realisiert.
1906 folgte die Bewerbung für den Bau des Progymnasiums in Pasing, geteilter erster Platz[5], sein Entwurf wurde nicht realisiert.
Realisierte Bauvorhaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1900: Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude in Suhl, Steinweg 20 (siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Suhl)
- 1902/1903: Umbau des Rathauses in Suhl, Marktplatz 1 (siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Suhl)
- 1903 (gemeinsam mit Bildhauer Georg Ringel): Waffenschmiedbrunnen auf dem Marktplatz von Suhl[6]
- 1906: Lauterschule in Suhl[6]
- 1907: Restaurant am Hammerteich in Giersdorf im Riesengebirge[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Friedrich Ludloff: Geschichte der Familie Ludolf-Ludloff, Roßteutscher, 1910, S. 62
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Festschrift zur hundertjährigen Jubelfeier des herzoglichen Gymnasium Georgianum zu Hildburghausen. Gabow, 1875 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ Zentralblatt der Bauverwaltung: Inhalts-Verzeichnis ... vom Zentralblatt der Bauverwaltung ... W. Ernst & Sohn, 1903 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ Andrea Kirchschlager, Ulrich Lappe, Peter Unger: Chronik von Arnstadt: Zeittafel : Lexikon : Festschrift zur 1300-Jahrfeier der Stadt Arnstadt. Kirchschlager, 2003 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ Kunstchronik. E.A. Seemann, 1906 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ Deutsche Bau-Zeitung. Kommissionsverlag von Carl Beelitz, 1905 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ a b Gerd Manig, Dieter Schellenberger: Suhler Alltagsimpressionen. Sutton Verlag GmbH, 2001, ISBN 978-3-89702-216-4 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
- ↑ Nordböhmischer Verein für Heimatforschung und Wanderpflege: Mitteilungen. 1907 (google.de [abgerufen am 19. November 2017]).
Personendaten | |
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NAME | Ludloff, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Ludloff, Rudolf Friedrich Selmar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1868 |
GEBURTSORT | Mönchröden, Coburg |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |