Rudolf Mauersberger

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Mauersberger-Museum, Büste Rudolf Mauersberger
Mauersberger dirigiert den Kreuzchor auf der Wartburg (1954)
Gedenktafel am Wohnhaus in Dresden (Foto 2011)
Wohnhaus in Dresden (Foto 2011)

Rudolf Mauersberger (* 29. Januar 1889 in Mauersberg; † 22. Februar 1971 in Dresden) war ein deutscher Chorleiter (Kreuzkantor) und Komponist. Von 1930 bis zu seinem Tod war er Leiter des Dresdner Kreuzchors.

Jugend und Ausbildung

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Rudolf Mauersberger war der erste Sohn des aus Mildenau (Erzgeb.) stammenden Kantors und Lehrers Ferdinand Oswald Mauersberger[1] in Mauersberg, seinem Heimatdorf im Erzgebirge. Die weiter zurückliegenden musikalischen Wurzeln des Vaters sollen auf böhmische Musikantengeschlechter zurückgehen, die etwa ab dem 17. Jahrhundert in Scharen über die Grenze strebten und sich gleich dahinter ansiedelten.[2][Anm. 1] Von 1895 bis 1902 besuchte er die Dorfschule im Erdgeschoss des von der Familie bewohnten Schulhauses.[3] Ab seinem neunten Lebensjahr fungierte Rudolf Mauersberger, anfangs unter Zuhilfenahme einer Spezial-Kinderfußbank, während der Gottesdienste als Organist.[4] 1902 wechselte er auf die einjährige Seminar-Vorschule in Annaberg und wurde anschließend in der St. Annenkirche konfirmiert. 1903 bis 1909 setzte er seine Ausbildung auf dem königlichen Lehrerseminar[5] in Annaberg-Buchholz fort und leitete als Präfekt das Seminarorchester. Als „interner Zögling“ hatte er den Hin- und Rückweg zu seiner Familie einmal wöchentlich zu Fuß zurückzulegen.[6]

Von 1909 bis 1912 leistete er seinen Militärdienst ab und arbeitete als Hilfslehrer. Er studierte von 1912 bis 1914 und 1918/19 am Konservatorium in Leipzig. Seine Lehrer waren dort Robert Teichmüller (Klavier), Karl Straube (Orgel), Stephan Krehl (Theorie) und Hans Sitt (Orchesterdirigieren). 1914 gewann er den Nikisch-Preis für Komposition. In den Kriegsjahren 1915 bis 1918 war er Soldat und Militärmusikleiter in Bad Lausick bei Leipzig. Nach Kriegsende ging er 1919 für sechs Jahre als Kantor und Organist sowie Leiter des Aachener Bachvereins an die Annakirche in Aachen sowie an das Städtische Konzerthaus Aachen. 1925 wurde er erster Landeskirchenmusikwart der evangelischen Landeskirche Thüringens und Kantor an Bachs Taufkirche St. Georg in Eisenach, wo er den Bachchor Eisenach sowie einen Knabenchor, den Georgenchor, gründete.

Kreuzkantor und Kreuzchor in Dresden

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1930 wurde Mauersberger aus etwa 80 Bewerbern nach Dresden zum Kreuzkantor und Leiter des Dresdner Kreuzchores berufen und trat sein Amt am 1. Juli 1930 an. 1931 erfolgte seine Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. In seiner über 40 Jahre dauernden Amtszeit prägte er den Chor wie kein anderer vor ihm und führte ihn auf ein international anerkanntes Niveau.

Zum 1. Mai 1933 trat Mauersberger der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.451.659).[7] Hitler verlieh ihm zum 20. April 1938 den Titel Professor.[8] Mauersberger stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste. Wie sein jüngerer Bruder Erhard Mauersberger war Rudolf Mitglied der Deutschen Christen.[9] Älterer Überlieferung zufolge bemühte sich Mauersberger, die Einflüsse der NS-Ideologie vom Kreuzchor fernzuhalten. Die Sänger gehörten zwar geschlossen als „Gefolgschaft“ der Hitler-Jugend[10] an; damit war zugleich aber deren Einfluss begrenzt. Mauersberger weigerte sich, NS-Gesänge mit dem Chor zur Aufführung zu bringen.[11] Stattdessen wurde der christliche Charakter des Chores nicht nur bewahrt, sondern noch stärker akzentuiert.

Kruzianer aus dieser Zeit berichten, dass der Chor nur ein einziges Mal gezwungen war, HJ-Uniformen anzulegen, und zwar bei einer offiziellen Verabschiedung durch die Stadt im Dresdner Hauptbahnhof vor einer Konzertreise in die besetzten Niederlande 1944. Als Mauersberger von dieser Absicht erfuhr, erschien er zur Abfahrt nicht, sondern ließ sich zum nächsten Bahnhof, Dresden-Neustadt, chauffieren und gab beim Zusteigen die Anweisung, die braunen Hemden sofort gegen Zivilkleidung auszuwechseln.

Mauersberger setzte sich über Aufführungsverbote hinweg und bezog Werke jüdischer und verfemter Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Günter Raphael in die Programme des Kreuzchores ein, auch noch im Herbst 1938 auf der zweiten USA-Tournee des Kreuzchores.

Seine Gegnerschaft zu NS-Kulthandlungen motivierte ihn dazu, die Gottesdienste und Vespern in der Dresdner Kreuzkirche zunehmend im Sinne der liturgischen Erneuerung mit Hauptchor und Altarchor in liturgischer Kurrendekleidung mit Kerzen umzugestalten, um damit einen kirchlichen Gegenakzent zu setzen.

Von diesen Bemühungen legen die Christvesper aus den 1930er Jahren, die Christmette von 1936 und die Ostermette von 1940 beredtes Zeugnis ab. In ihrer musikalischen Gestalt fast unverändert, sind sie noch heute feste Bestandteile des Weihnachts- und des Osterfestes in der Dresdner Kreuzkirche.

Die Dresdner Kreuzkirche und mit ihr das gesamte Chorarchiv wurden in der Bombennacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 zerstört. Auch elf Kruzianer kamen bei den verheerenden Luftangriffen auf Dresden ums Leben.

Zu Mauersbergers Verdiensten zählt die Neubelebung des Chores kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Die erste Kreuzchorvesper nach Kriegsende fand am 4. August 1945 in der ausgebrannten Kreuzkirche statt. Zur Uraufführung kam Mauersbergers Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, ein A-cappella-Werk, entstanden am Karfreitag und -samstag 1945. Darin verarbeitete Mauersberger das ihn bestürzende Erlebnis des brennenden Dresden und der völlig zerstörten Stadt; den Text entnahm er den Klageliedern Jeremias.

Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe leitete Rudolf Mauersberger 1968 als 79-jähriger Kreuzkantor insgesamt drei Mal, zuletzt am 7. Dezember 1968. Neben seinem unermüdlichen Einsatz für den Wiederaufbau des Kreuzchors im zerstörten Dresden nach 1945 ist zu würdigen, dass er sich während seiner gesamten Amtszeit für eine liturgische Einbindung des Chores in die gottesdienstliche Praxis der Kreuzkirche einsetzte, eine umfassende Pflege der Werke von Johann Sebastian Bach und Heinrich Schütz betrieb (jährliche Heinrich-Schütz-Tage des Kreuzchores 1955–1970, Schallplattenaufnahmen für die Schütz-Edition sowie Stiftung der Schütz-Kapelle in der Kreuzkirche) und sich stets auch der zeitgenössischen Musik in Dresden widmete.

Dorfmodell Mauersberg, Mauersberger-Museum, 1926 von R. Mauersberger selbst gebastelt

1950 wurde ihm zusammen mit dem Kreuzchor der Nationalpreis der DDR 2. Klasse verliehen, 1964 erhielt er den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis. 1954 wurde er zum pädagogischen Ehrendoktor an der Humboldt-Universität zu Berlin und 1959 zum theologischen Ehrendoktor an der Philipps-Universität Marburg ernannt. Er war Mitglied der CDU der DDR und zeitweise Mitglied im CDU-Hauptvorstand. 1969 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. Bereits 1955 hatte er die Ausführung in Bronze zusammen mit dem Kreuzchor sowie 1964 in Silber erhalten.

Ehrenmitglied der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft wurde er 1964, der Neuen Bachgesellschaft 1969 und der Dresdner Philharmonie 1970. Sein Grab befindet sich in der Familiengruft in Mauersberg (Erzgebirge). Der Ort ehrt ihn durch das Mauersberger-Museum,[12] das ihm und seinem Bruder Erhard Mauersberger, der von 1961 bis 1972 in Leipzig Thomaskantor war, gewidmet ist. Rudolf Mauersberger führte den Dresdner Kreuzchor zu Weltruhm.

Kirchenwiederaufbau in seinem Heimatort

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Kreuzkapelle Mauersberg 2017
Kreuzkapelle Mauersberg und Familiengruft Mauersberger

1951 gründete Rudolf Mauersberger eine Stiftung für den Wiederaufbau der ehemaligen Wehrkirche in Mauersberg, die 1889 abgerissen worden war. Die heutige Kreuzkapelle wurde 1953 geweiht. Aus der alten Kirche erhalten und wieder eingefügt wurde die Glocke aus dem Jahr 1571. Der Architekt Fritz Steudtner gestaltete den Innenraum. Ein Zeugnis aus den 1950er Jahren ist der Totentanz im Altarraum von Otto Rost. Die Gesichter und Gestalten lassen Frauen und Männer aus Mauersberg und Umgebung erkennen. Emporen- und Deckenbemalung sowie die Buntglasfenster in der Kreuzkapelle gestaltete Helmar Helas aus Dresden. Der neue Aufbau nahm den ehemaligen Wehrgang auf und verlegte ihn ins Innere der Kirche, um dadurch eine zweite Empore zu erhalten.

Nach ihm ist die nördlich des Großen Gartens im Dresdner Stadtteil Striesen gelegene Rudolf-Mauersberger-Straße benannt.

Zu Mauersbergers Schülern gehörten unter anderem die Sänger Theo Adam, Peter Schreier und Olaf Bär, der Dresdner Komponist Udo Zimmermann und Hans Thamm, der 1946 den Windsbacher Knabenchor gründete, sowie der Dirigent Hartmut Haenchen.

Darstellung Mauersbergers in der bildenden Kunst

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Fotografische Darstellung Mauersbergers

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  • Li (Charlotte) Naewiger: Porträt Rudolf Mauersberger (aus einer Serie von Fotografien; 1954)[15]

Kompositionen (Auswahl)

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Wie liegt die Stadt so wüst“ ist das erste Stück aus dem „Chorzyklus Dresden“, der neben den Chorzyklen „Erzgebirge“ und „Weihnachten“ das umfangreiche vokalmusikalische Schaffen Mauersbergers dokumentiert. Weitere Werke folgten, so zum Beispiel das „Dresdner Requiem“, die „Geistliche Sommermusik“, die „Lukas-Passion“ und das „Dresdner Te Deum“. Außerdem arrangierte Mauersberger geistliche[16][17] und Volkslieder in anspruchsvollen Chorsätzen. Mauersbergers Werke sind im Werkverzeichnis Rudolf Mauersberger (RMWV) erfasst.[18]

Chorzyklen für Soli und gemischten Chor a cappella

Geistliche Werke

Weltliche Werke

  • „Maiwärts“, Frühlingsode, 1917/18
  • Pfeifen, 1942
  • Kritik des Herzens, 1958
  • „Habt Ruh und Frieden“, Gedächtnisgesang, 1943
  • Drei Jahreszeitengedichte, 1965/66

Instrumentalmusik

  • Klaviertrio c-Moll, 1913/14
  • Introduktion, Ciaconna und Choral e-Moll für Orgel, 1912–1914
  • Introduktion und Passacaglia a-Moll für Orgel, 1912–1914
  • Präludium und Doppelfuge d-moll für Orgel, 1912–1914
  • Freie Orgelwerke, 1914–1916
  • Sinfonie e-Moll (Tragische), 1914–1916

Diskographie (Auswahl)

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Mit dem Dresdner Kreuzchor:

Mit dem Dresdner Kreuzchor und dem Thomanerchor, unter gemeinsamer musikalischer Leitung mit seinem Bruder Erhard Mauersberger:

Werke von Rudolf Mauersberger mit dem Dresdner Kreuzchor unter Leitung des Komponisten:

  • Weihnachten mit dem Dresdner Kreuzchor (darunter Werke aus der Christvesper der Kruzianer, RMWV 7 von Rudolf Mauersberger) (Aufnahme 1964)
  • Fangt euer Tagwerk fröhlich an – Volkslieder / Chöre (darunter aus Werken von Rudolf Mauersberger RMWV 1, 5, 43, 382, 386, 396, 398, 399, 401/1, 432) (Aufnahme 1964)
  • Christmette des Dresdner Kreuzchores mit einem Christmettenspiel der Alumnen, RMWV 71 von Rudolf Mauersberger (Aufnahme 1962)
  • Chormusik (Werke von Rudolf Mauersberger aus RMWV 1, 2, 4, 5, 10, 11) (Aufnahmen 1949–1967)
  • Peter Schreier – Knabenalt des Dresdner Kreuzchores (darunter aus Werken von Rudolf Mauersberger RMWV 1, 5, 7, 10, 11, 401/1, 424, 425) (Aufnahmen 1949–1951)
  • Rudolf Mauersberger und der Dresdner Kreuzchor (darunter aus Werken von Rudolf Mauersberger RMWV 1, 10) (Aufnahmen 1951–1960)

Werke von Rudolf Mauersberger ohne Mitwirkung des Komponisten:

Der kompositorische Nachlass von Rudolf Mauersberger umfasst circa 475 Katalognummern mit Manuskripten, Abschriften oder Kopien und wird seit 1973 in der Musikabteilung der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden aufbewahrt (Signatur: Mus. 11302-…).[19]

Werkverzeichnisse

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Zum Gesamtwerk siehe

  • Erna Hedwig Hofmann, Ingo Zimmermann (Hrsg.): Begegnungen mit Rudolf Mauersberger. Dankesgabe eines Freundeskreises zum 75. Geburtstag des Dresdner Kreuzkantors. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1963, DNB 450305392; mit dem Nebentitel Lebensweg und Lebensleistung eines Dresdner Kreuzkantors in 6., durch Neubearb. veränd. Auflage. Ebenda, 1977, DNB 780404793.
  • Erna Hedwig Hofmann: Kreuzchor Anno 45. Ein Roman um den Kantor und seine Kruzianer. Union Verlag VOB, Berlin 1967, DNB 457015284 (Nachauflagen).
  • Ingo Zimmermann: Rudolf Mauersberger (= Reihe Christ in der Welt. Heft 22). Union Verlag VOB, Berlin 1969, DNB 458731048 (Nachauflagen).
  • Willy Roch: Der Kreuzkantor Rudolf Mauersberger und seine Ahnen.[20] In: Musikgeschichte und Genealogie. (45), Genealogie, Deutsche Zeitschrift für Familienkunde. 25. Jg., März 1976, Heft 3. Verlag Degener, Neustadt (Aisch), ISSN 0016-6383, S. 65–84.
  • Gottfried Schmiedel: Der Kreuzchor zu Dresden. 2., erg. Auflage. VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1980, DNB 800393007.
  • Matthias Grün: Rudolf Mauersberger. Studien zu Leben und Werk (= Kölner Beiträge zur Musikforschung. Band 146). Bosse, Regensburg 1986, ISBN 3-7649-2319-9 (Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1985).
  • Christine Stephan-Brosch: Kreuzkantor Rudolf Mauersberger. Bilder seines letzten Jahrzehnts 1961–1971. Mit einer Einführung von Matthias Herrmann. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1988, ISBN 3-374-00518-7.
  • Ulrich Schicha: Mauersberger, Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 428 f. (Digitalisat).
  • Stadtlexikon Dresden A–Z. 2., überarb. Auflage. Verlag der Kunst, Dresden 1998, ISBN 3-364-00304-1.
  • Matthias Herrmann: Kreuzkantor zu Dresden – Rudolf Mauersberger (= Schriften des Mauersberger-Museums in Mauersberg Ortsteil von Großrückerswalde / Erzgebirge. Band 1). Mauersberger-Museum, Mauersberg 2004, ISBN 3-00-015131-1.
  • Helga Mauersberger (Hrsg.): Dresdner Kreuzchor und Thomanerchor Leipzig. Zwei Kantoren und ihre Zeit. Rudolf und Erhard Mauersberger (= Schriften des Mauersberger-Museums in Mauersberg. Band 2). Druck- und Verlagsgesellschaft Marienberg, Marienberg 2007, ISBN 978-3-931770-46-4.
  • Mauersberger, Rudolf. In: Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. 2. Edition. Kopf, Kiel 2009, ISBN 978-3-00-037705-1, S. 4806–4807 (CD-ROM; Scan (PDF; 36500 kB) – Internet Archive).
  • Ingrid Kirschey-FeixMauersberger, Rudolf. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Vitus Froesch: Die Chormusik von Rudolf Mauersberger. Eine stilkritische Studie (= Dresdner Schriften zur Musik. Band 1). Tectum-Verlag, Marburg 2013, ISBN 978-3-8288-3064-6 (Zugl.: Dresden, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, Diss.).
  • Matthias Herrmann (Hrsg.): Rudolf Mauersberger. Aus der Werkstatt eines Kreuzkantors – Briefe, Texte, Reden (= Schriften des Dresdner Kreuzchores. Band 1). Tectum-Verlag, Marburg 2014, ISBN 978-3-8288-3317-3.
  • Marina Lang: Der Nachlass von Rudolf Mauersberger in der SLUB Dresden. In: Sächsische Heimatblätter. Jg. 61 (2015), Heft 1, S. 53–63.
  • Matthias Herrmann (Hrsg.): Dresdner Kreuzchor und zeitgenössische Chormusik. Ur- und Erstaufführungen zwischen Richter und Kreile (= Schriften des Dresdner Kreuzchores. Band 2). Tectum Verlag, Marburg 2017, ISBN 978-3-8288-3906-9, S. 51–101, 217–293, 298–317.
Commons: Rudolf Mauersberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Willy Roch: Der Kreuzkantor Rudolf Mauersberger und seine Ahnen. In: Musikgeschichte und Genealogie. (45), Genealogie, Deutsche Zeitschrift für Familienkunde. 25. Jg., März 1976, Heft 3. Verlag Degener, Neustadt (Aisch), ISSN 0016-6383, S. 65–84, hier S. 67.
  2. Erna Hedwig Hofmann: Kreuzchor Anno 45. Ein Roman um den Kantor und seine Kruzianer. Union Verlag VOB, Berlin 1967, DNB 457015284, S. 57.
  3. Postkarte von 1918 mit abgebildetem Schulhaus und Kirche. (Memento vom 15. März 2010 im Internet Archive) In: mauersberg.net.
  4. Erna Hedwig Hofmann: Kreuzchor Anno 45. Ein Roman um den Kantor und seine Kruzianer. Union Verlag VOB, Berlin 1967, DNB 457015284, S. 212–213.
  5. Modell des Königlich-Sächsischen Lehrerseminars. (Memento vom 15. Januar 2020 im Internet Archive) In: modellmanufaktur-beckert.de.
  6. Erna Hedwig Hofmann: Kreuzchor Anno 45. Ein Roman um den Kantor und seine Kruzianer. Union Verlag VOB, Berlin 1967, DNB 457015284, S. 312–317.
  7. Mauersberger, Rudolf. In: Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. 2. Edition. Kopf, Kiel 2009, ISBN 978-3-00-037705-1, S. 4806–4807, hier S. 4806 (CD-ROM; Scan (PDF; 36500 kB) – Internet Archive).
  8. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 398.
  9. Carsten Dippel: Die Brüder Mauersberger. Zwei Kirchenmusiker und ihre Rolle im Nationalsozialismus. Deutschlandfunk, 14. Dezember 2016, abgerufen am 16. Dezember 2024.
  10. Otto Socher: 700 Jahre Dresdner Kreuzchor. Ein Abriß seiner Geschichte. Selbstverlag des Kreuzchores, Dresden 1937, DNB 576204536, S. 41.
  11. Dieter Härtwig, Matthias Herrmann (Hrsg.): Der Dresdner Kreuzchor. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 3-374-02402-5.
  12. Mauersberger-Museum. In: grossrueckerswalde.de, abgerufen am 4. Januar 2024.
  13. Hanna Hausmann-Kohlmann: Rudolf Mauersberger. In: Deutschefotothek.de. 12. Februar 2007, abgerufen am 5. Dezember 2022 (zeigt ein Werk der Scherenschnittkünstlerin).
  14. Kopf Prof. Rudolf Mauersberger (1889–1971; Kreuzkantor). Skulptur von Harald Stephan, Dresden 1971. Zementguß; Höhe 42 cm. Dresden: VII. Kunstausstellung der DDR 1972. In: Deutschefotothek.de. 1971, abgerufen am 5. Dezember 2022 (Foto: Waltraud Rabich, 1973).
  15. Li Naewiger: Porträt Rudolf Mauersberger. In: Deutschefotothek.de. 1954, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  16. Vierstimmiges Deutsches Choralbuch, Tonsatz von Rudolf Mauersberger, Kirchenmusikwart der Thüringer evangelischen Kirche mit Vorwort von Rudolf Mauersberger, Verlag von Carl Merseburger in Leipzig (ohne Erscheinungsjahr).
  17. Vierstimmiges Deutsches Choralbuch. Die Weisen des Melodienbuches zum Deutschen Evangelischen Gesangbuch. Tonsatz von Rudolf Mauersberger. 4. Auflage. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin [19]48, DNB 572599390 (164 S.).
  18. Matthias Herrmann: Rudolf Mauersberger (1889–1971), Werkverzeichnis (RMWV) (= Studien und Materialien zur Musikgeschichte Dresdens. Band 3). 2., gänzl. neu bearb. Auflage. Sächsische Landesbibliothek, Dresden 1991, DNB 921402317, urn:nbn:de:bsz:14-db-id3991039024 (XI, 155 S.).
  19. Rudolf Mauersberger (1889–1971). In: SLUB. Abgerufen am 6. Mai 2020 (zu: Nachlass Rudolf Mauersberger in der Musikabteilung; Literatur; Mauersberger in der Handschriftensammlung; Mauersberger und sein Kreuzchor in Bildern; Klangdokumente vom Kreuzchor unter Mauersberger).
  20. Einschließlich Ahnenliste, zurückgehend bis 1537, erstellt von Hans Kröckert und Willy Roch.
  1. Insbesondere Familien namens Fiedler, Scharschmidt, Wagler, Hermann, Nestler.