Rudolf Nedzit

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Rudolf Nedzit (Pseudonym, * 1957) ist ein deutscher Schriftsteller. Sein Erstlingswerk "Wantlek – Briefe an einen Freund" erschien 2007 im schweizerischen Theodor-Boder-Verlag.

Nedzit wohnt in Saarlouis, Saarland, ist verheiratet und hat zwei Söhne.[1]

Zur Schriftstellerei im Allgemeinen, speziell aber zu der seinigen, äußerte sich Nedzit in einem Interview aus dem Jahre 2008 auf die Frage "Welche Intention verfolgen Sie mit der Schriftstellerei?" wie folgt: "Keine! Hier muss, hier will ich etwas ausholen. Ich verfolge beim Schreibprozess keine irgendwie geartete Absicht, lege keine Richtschnur fest, schiele nicht auf irgendwelche Belange. Sondern überlasse mich voll und ganz der Kreativität, verliere Zeit und Raum, diene der Literatur als Medium. Das in der Entstehung befindliche Werk will aus mir heraus, frägt nicht danach, ob und wann ich es gebären will. So betrachtet kann also von einer Intention keine Rede sein – aber ich finde das auch so ganz in Ordnung. Was letztendlich zählt ist das literarische Ergebnis, nicht, was man zuvor beabsichtigt haben mag."[2] Und einem Statement von Nedzit aus dem Jahre 2011 ist zu entnehmen: "Der Dichter wiederum blickt mit Strenge und Güte auf sein geistiges Kind, das Werk – und entlässt es in die große, weite Welt hinaus, mit einer Träne im Auge und allen guten Wünschen. Begleiten kann er es nicht!"[3]

Bei dem Pseudonym Nedzit handelt es sich um ein Anagramm, basierend auf dem Familiennamen Ditzen. Dadurch wird eine Hommage auf den deutschen Schriftsteller Hans Fallada zum Ausdruck gebracht, der mit bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen hieß.

Einzelnachweise

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  1. Verlagswebsite, abgerufen am 18. Februar 2017
  2. Website, abgerufen am 17. Januar 2014
  3. Blog des Autors, abgerufen am 4. November 2012