Rudolf Schwarzböck
Rudolf Schwarzböck (* 9. Dezember 1947 in Korneuburg) ist ein österreichischer Landwirt und ehemaliger Politiker (ÖVP). Schwarzböck war von 1986 bis 2000 Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat und von 1990 bis 2007 Vorsitzender der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwarzböck besuchte die Volks- und Hauptschule und leistete von 1965 bis 1966 den Präsenzdienst ab. Schwarzböck besuchte die landwirtschaftliche Fortbildungsschule Korneuburg und schloss die landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach 1970 mit dem Landwirtschaftsmeister ab.
Schwarzböck übernahm 1973 den elterlichen Hof und ist seitdem als Landwirt selbständig. Er ist seit 2002 Obmann des Raiffeisen-Revisionsverbandes NÖ-Wien.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwarzböck war von 1980 bis 1985 Gemeinderat in Hagenbrunn und vertrat die ÖVP von 1981 bis 1986 im Niederösterreichischen Landtag. Von 17. Dezember 1986 bis 18. September 2000 war er Abgeordneter zum Nationalrat.
Schwarzböck war lange Zeit als Bauernvertreter aktiv und wurde 1980 zum Obmannstellvertreter des Niederösterreichischen Bauernbundes gewählt und war von 2000 bis 2005 Landesobmann des Niederösterreichischen Bauernbundes. Zudem war Schwarzböck ab 1975 Kammerrat der Landes-Landwirtschaftskammer für Niederösterreich und von 1985 bis 2005 deren Präsident. Schwarzböck war ab 1990 Vorsitzender der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern und von 1972 bis 1973 Landesobmann des Ländlichen Fortbildungswerkes von Niederösterreich. Zwischen 2003 und 2005 war er zudem Mitglied des Österreich-Konvents. In der ÖVP hatte Schwarzböck zwischen 1989 und 1991 sowie von 1995 bis 1999 die Funktion des Bundesparteiobmann-Stellvertreters inne.
Im Frühjahr 2007 zog sich Schwarzböck aus allen politischen Ämtern zurück. Den Zeitpunkt begründete er mit dem Auslaufen seiner Funktion im Europäischen Bauernverband.[1] Seine Funktion als Präsident der Landwirtschaftskammern legte er am 3. Mai 2007 zurück.[2]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwarzböck ist seit 1973 verheiratet und Vater dreier Kinder.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 2005 Goldenes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich[3]
- Er wurde 1998 zum Ökonomierat ernannt.
- 2022: Hans-Kudlich-Preis[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Neues Volksblatt: Rückzug. 10. November 2006
- ↑ Neues Volksblatt: Kurz und bündig. 4. Mai 2007
- ↑ Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
- ↑ Moosbrugger gratuliert Hans-Kudlich-Preisträger/inne/n 2022. In: ots.at. 15. September 2022, abgerufen am 15. September 2022.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Schwarzböck auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Rudolf Schwarzböck auf der Website des Landtags von Niederösterreich
- Eintrag zu Rudolf Schwarzböck im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Lebenslauf von Rudolf Schwarzböck auf agrarnet.info
Personendaten | |
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NAME | Schwarzböck, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Landwirt und Politiker (ÖVP), Landtagsabgeordneter, Abgeordneter zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1947 |
GEBURTSORT | Korneuburg |
- Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich)
- Landtagsabgeordneter (Niederösterreich)
- Agrarpolitiker
- Politiker (20. Jahrhundert)
- Politiker (21. Jahrhundert)
- Landwirt (Niederösterreich)
- Unternehmer (Österreich)
- Unternehmer (20. Jahrhundert)
- Unternehmer (21. Jahrhundert)
- Landwirtschaftskammerfunktionär
- Person (Genossenschaftswesen)
- Raiffeisengruppe Österreich
- Träger des Goldenen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Ökonomierat
- ÖVP-Mitglied
- Politiker (Hagenbrunn)
- Österreicher
- Geboren 1947
- Mann