Rudolf Sokol
Rudolf Sokol (* 7. September 1887 in Altstadt, Österreichisch Schlesien; † 29. April 1974 in Bremen) war ein deutscher Maler.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sokol studierte an den Akademien in München bei Professor Heinrich Knirr (1920) und Prag bei Professor Franz Thiele (1922 bis 1926). Er war zunächst in Wagstadt ansässig. In der Zeit des Nationalsozialismus war Sokol obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebt er in Bremen und war dort Mitglied des Bremer Künstlerbundes. Von ihm stammen überwiegend Landschaftsdarstellungen.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenmitglied im Bremer Künstlerbund
- 1968: Adalbert-Stifter-Medaille
- 1973: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland[1]
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon vor dem Zweiten Weltkrieg erfolgreiche Ausstellungen in den Künstlerhäusern von Städten wie Olmütz, Brünn, Mährisch Ostrau, Troppau, Karlsbad, Reichenberg, Kattowitz, Gleiwitz, Breslau und München.
Sicher belegte Teilnahme an Ausstellungen in der Zeit des Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1940: Kiel („Die Kunst der Deutschen Stämme I. Schlesische Künstler“)
- 1942: Berlin, Schloss Schönhausen („Niederschlesische Kunst“)
- 1942 und 1943: Beuthen, Oberschlesisches Landesmuseum („Oberschlesische Kunstausstellung“)
- 1942: Breslau, Museum der bildenden Künste („9. Niederschlesische Kunstausstellung“)[2]
Ausstellungen nach 1945
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1957: Kunsthalle Bremen
- 1959: Sonderausstellung im Paula-Becker-Modersohn-Haus in Bremen
- 1972: Ostdeutsche Galerie, Regensburg
- 2004: Wagstadt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sokol, Rudolf. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 220 (biblos.pk.edu.pl).
- Rudolf Sokol. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 422 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 71, 11. April 1973.
- ↑ Rudolf Sokol, Wagstadt. In: Kunstverein Niederschlesien (Hrsg.): 9. Niederschlesische Kunstausstellung. Breslau 1942, S. 24 (Online [abgerufen am 28. August 2023] Museum der bildenden Künste – Vom 25. Oktober bis 22. November 1942).
Personendaten | |
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NAME | Sokol, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 7. September 1887 |
GEBURTSORT | Altstadt, Österreichisch Schlesien |
STERBEDATUM | 29. April 1974 |
STERBEORT | Bremen |