Rudolf Winterwerb
Rudolf Winterwerb (* 5. Mai 1863 in Frankfurt am Main; † 28. Dezember 1941 ebenda)[1] war ein deutscher Bankier.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch des Städtischen Gymnasiums in Frankfurt am Main studierte Rudolf Winterwerb an den Universitäten Heidelberg und Berlin. In Heidelberg wurde er 1881 Mitglied des Corps Suevia.[2] Nach der Promotion zum Dr. jur. war er von 1889 bis 1899 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Von 1899 bis 1931 war er Direktor und Vorstandsmitglied der Frankfurter Bank.[3]
Rudolf Winterwerb betätigte sich neben seiner Juristen- und Bankierstätigkeit auch als Frankfurter Lokaldichter. So führte ihn Theo Schäfer im Frankfurter Dichterbuch von 1905. Einige seiner Gedichte sind im von Diethard H. Klein 1987 herausgegebenen Frankfurt-Ein Lesebuch wiedergegeben. Er gehörte zu den Mäzenen des Senckenberg Naturmuseums.
Winterwerb ist auf dem Frankfurter Hauptfriedhof bestattet.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernennung zum Justizrat
- Verewigung auf der Gedenktafel der Erhalter des Werkes des Senckenberg Naturmuseums[4]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Frankfurter Bank 1854–1929, 1929
- Gedichte, 1940
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Winterwerb, Rudolf. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 2: L–Z. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, DNB 453960294, S. 2046.
- Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 710
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frankfurter Hauptfriedhof: Grabstätte Gewann E 15
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 121, 759
- ↑ Die Geschichte der BHF-Bank (S. 52)
- ↑ Mäzenatentum in Stein gemeißelt, Nachrichten der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, vom 27. November 2012
Personendaten | |
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NAME | Winterwerb, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bankier |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1863 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 28. Dezember 1941 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |