Rudolf von Eschwege (Politiker, 1821)
Rudolf von Eschwege (* 21. Januar 1821 in Wolfsanger; † 24. November 1875 in Kassel) war ein deutscher Offizier und Mitglied der Ersten Kammer der kurhessischen Ständeversammlung.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft und Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rudolf von Eschwege entstammte dem hessischen Uradelsgeschlecht Eschwege, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er war ein Sohn des Oberforstmeisters Carl Friedrich von Eschwege (1782–1855) und dessen Ehefrau Johanna Elisabeth Wild (1782–1858). Sein Onkel Wilhelm Ludwig von Eschwege (1777–1855) war Geologe und Geograph. Sein Bruder Friedrich Ernst war ebenfalls Abgeordneter. 1855 schloss Rudolf mit Friederike Grimm (* 1833, Tochter des Ludwig Emil Grimm und der Elisabeth Böttner) die Ehe, aus der Ehe die Söhne Ludwig Jacob Wilhelm (* 1856, Lieutenant) und Ernst Friedrich (* 1858, Lieutenant) sowie die Töchter Friederike Dorothea (* 1862, ∞ Viktor Kühne) und Marie Ernestine (* 1822, ∞ Georg Philipp Stracke) hervorgegangen sind.[1]
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er war k. k. Hauptmann a. D.[2] und hatte von 1856 bis 1858 ein Mandat für den kurhessischen Landtag und vertrat in der Ersten Kammer den Grafen zu Solms-Rödelheim.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-109.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 123.
- Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 21.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eschwege, Johann Rudolf von. Hessische Biografie. (Stand: 2. Juli 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Rudolf von Eschwege. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 2. Juli 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marcelli Janecki, Handbuch des preußischen Adels, Band 2, S. 223
- ↑ A. Reiffenschied: Freundesbriefe von Wilhelm und Jacob Grimm,. Gebr. Henninger, Heilbronn 1878 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Ordens-Almanach für die k.k. österreichische Armee 1861,. Leopold Sommer, Wien 1861 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Personendaten | |
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NAME | Eschwege, Rudolf von |
ALTERNATIVNAMEN | Eschwege, Johann Rudolf von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied des kurhessischen Landtags |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1821 |
GEBURTSORT | Wolfsanger |
STERBEDATUM | 24. November 1875 |
STERBEORT | Kassel |