Rudolph Schenck zu Schweinsberg

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Rudolph Moritz Carl Schenck zu Schweinsberg (* 3. September 1855 in Schweinsberg; † 6. Oktober 1911 in Pützchen bei Bonn) war ein deutscher Verwaltungs- und Hofbeamter und Parlamentarier.

Rudolph Schenck zu Schweinsberg studierte an den Universitäten Berlin und Heidelberg Rechtswissenschaften. 1876 wurde er Mitglied des Corps Normannia Berlin an.[1] 1878 schloss er sich dem Corps Saxo-Borussia Heidelberg an.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1886 bis 1910 war er Landrat des Kreises Kirchhain.[3]

Schenck zu Schweinsberg war Kammerherr.[1] Von 1892 bis 1910 gehörte er dem Kommunallandtag Kassel an. Zuletzt lebte er in Schweinsberg.[1] Er verstarb in Pützchen bei Bonn. Sein Grab befindet sich in Schweinsberg, auf dem Familienfriedhof der Schencken in Schweinsberg (Mittelhof-Quadrant).

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3884431595, S. 202.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 329.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 184–185.

Einzelnachweise

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  1. a b c Kösener Korpslisten 1910, 13, 150
  2. Kösener Korpslisten 1910, 120, 794
  3. Landkreis Marburg Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)