Ruine Berg

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Ruine Berg
Staat Deutschland
Ort Stuttgart-Berg
Entstehungszeit 1100 bis 1200
Burgentyp Höhenburg, Bergecklage
Erhaltungszustand Reste der Ringmauer
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 48′ N, 9° 13′ OKoordinaten: 48° 47′ 48″ N, 9° 12′ 38″ O
Höhenlage 220 m ü. NN
Ruine Berg (Baden-Württemberg)
Ruine Berg (Baden-Württemberg)

Die Ruine Berg ist der Rest einer Höhenburg im Stadtgebiet von Stuttgart in Baden-Württemberg.

Geografische Lage

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Die Burg lag auf einer Bergzunge etwa 220 Meter über NN. An ihrer Stelle steht heute die Berger Kirche, Klotzstraße, im Stadtteil Stuttgart-Berg.

Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Berg als Stammsitz erbaut. Die älteste erhaltene Erwähnung stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Burg wurde 1291 zerstört.

Reste der Ringmauer sind erhalten. Sie dienten seit 1311 als Kirchenmauer. In der Mitte der nördlichen Ringmauer befand sich ein Wohnturm mit den Maßen 9,5 mal 10,5 Meter und einer Wandstärke von etwa 1,2 Meter.[1]

Neben dieser Burganlage bestand noch die Wasserburg Berg im Ort. Sie stand im Bereich des Mineralbades Berg, bei dessen Bau Grundmauern eines quadratischen Wohnturmes gefunden wurden.[2]

  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters – Grundriss-Lexikon. Sonderausgabe. Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1, S. 98.
  • Gerhard Wein: Die mittelalterlichen Burgen im Gebiet der Stadt Stuttgart, 2. Band: Die Burgen in den Stadtteilen Solitude, Feuerbach, Cannstatt, Berg und Gaisburg. Stuttgart 1971.
  • Hartwig Zürn: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen des Stadtkreises Stuttgart und der Kreise Böblingen, Esslingen und Nürtingen. Verlag Silberburg, Stuttgart 1956, S. 8.

Einzelnachweise

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  1. Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters – Grundriss-Lexikon, S. 98
  2. Hartwig Zürn: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen des Stadtkreises Stuttgart und der Kreise Böblingen, Esslingen und Nürtingen, S. 8