Rutanya Alda

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Rutanya Alda Skrastiņa (* 13. Oktober 1942 in Riga) ist eine US-amerikanische Schauspielerin lettischer Herkunft.

Leben und Karriere

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Rutanya Alda wurde 1942 in Riga als Tochter einer Geschäftsfrau und eines Dichters geboren.[1] Nach Ende des Zweiten Weltkrieges verlor die Familie ihre Heimat und sie mussten in einer Flüchtlingsunterkunft leben. Ein dort aufgeführtes Märchenstück, das ihr als Kind in der trostlosen Situation Hoffnung gab, beschrieb sie als einschneidendes Erlebnis für ihre Entscheidung, Schauspielerin zu werden.[2][3] Später zog sie mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten. Sie kam ab 1967 zu ersten kleineren Film- und Fernsehrollen, unter anderem war sie 1968 in Brian De Palmas Independentfilm Greetings – Grüße in der Figur einer Ladendiebin zu sehen.

Mit allmählich wachsenden Kino-Nebenrollen in Produktionen wie Robert Altmans Pat Garrett jagt Billy the Kid oder Jerry Schatzbergs Asphalt-Blüten etablierte sie sich in den 1970er-Jahren im Filmgeschäft. Eine ihrer bekanntesten Rollen spielte sie in Michael Ciminos oscarprämiertem Kriegsdrama Die durch die Hölle gehen (1978) als Ehefrau eines Vietnam-Veteranen (gespielt von John Savage), die durch die Kriegsverletzungen ihres Mannes traumatisiert wird. Weitere bekannte Filmauftritte hatte sie als Dienstmädchen des tyrannischen Hollywood-Stars Joan Crawford in dem inzwischen zum Kultfilm gewordenen Meine liebe Rabenmutter (1981) sowie als Mutter einer italoamerikanischen Familie in Damiano Damianis Horrorfilm Amityville II – Der Besessene (1982). Für die beiden letztgenannten Filme hatte sie allerdings die zweifelhafte Ehre, zweimal hintereinander für eine Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechteste Nebendarstellerin nominiert zu werden. Neben ihren Filmrollen trat Alda ebenfalls als Theaterschauspielerin sowie in Fernsehserien wie Cannon, Law & Order, California Clan und Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen in Erscheinung.[4]

Von 1977 bis zu dessen Unfalltod 2006 war Rutanya Alda mit ihrem Schauspielkollegen Richard Bright verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Jeremy wurde 1988 geboren. 2015 veröffentlichte Alda ein Buch über die Entstehungsgeschichte des Filmes Meine liebe Rabenmutter unter dem Titel The Mommie Dearest Diary: Carol Ann Tells All.[5]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Rutanaya Alda bei Filmreference
  2. Rutanya Alda bei Hollywood.com
  3. Rutanya Alda bei der Internet Movie Database
  4. Rutanya Alda (Memento vom 2. Mai 2019 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  5. Rezension des Buches bei Comingsoon.net