Søren Espersen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Søren Espersen

Søren Espersen (* 20. Juli 1953) ist ein dänischer Journalist und Politiker. Er war stellvertretender Vorsitzender der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti, aus der er im Juni 2022 austrat.[1] Seit 2005 ist er Mitglied im Folketing.

Kindheit und heutiges Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Søren Espersen, Sohn von Peder Christian Espersen, wuchs in Svenstrup auf. Nach seinem Abitur im Jahr 1973 absolvierte er bei der dänischen Marine seinen Wehrdienst. Danach studierte er Theologie an der Universität Kopenhagen. Nachdem er eine Journalistenschule besuchte, war er Angestellter von Berlingske Tidende sowie von Billed-Bladet. Die Dansk Folkeparti ernannte ihn im Jahr 1997 zum parteieigenen Pressereferenten. Auch gehörte Espersen dem Verwaltungsrat von Danmarks Radio an.

Mit seiner in England geborenen Frau[2] hat er fünf Kinder.[3]

Politische Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsch-dänische Grenze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Interview mit einem dänischen Fernsehsender brachte er zum Ausdruck, dass er einen Anschluss Südschleswigs an Dänemark für wünschenswert halten würde, wobei die dänisch-deutsche Grenze an die Eider verlegt werden würde.[4]

Laut Aussage von Søren Espersen ist der Islam sowohl als Religion „und nicht nur der politische Islamismus“ nicht mit der Demokratie vereinbar.[5][6]

Commons: Søren Espersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mads Claus Rasmussen / Ritzau Scanpix: Søren Espersen melder sig ud af Dansk Folkeparti. In: nyheder.tv2.dk. 25. Juni 2022, abgerufen am 25. Juni 2022 (dänisch).
  2. [1]
  3. [2]
  4. Ulrich Exner: Dänischer Politiker will Grenze zu Deutschland neu ziehen. In: Die Welt. Axel Springer SE, 23. Februar 2017, abgerufen am 19. Juni 2019.
  5. [3]
  6. [4]