Südliche Hochrhön

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Südliche Hochrhön
Dammersfeldkuppe
Dammersfeldkuppe

Dammersfeldkuppe

Höchster Gipfel Dammersfeldkuppe (927,9 m ü. NHN)
Lage Landkreis Bad Kissingen, Bayern, Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern und Landkreis Fulda, Hessen
Südlicher Teil der Hohen Rhön, Rhön
Südliche Hochrhön (Bayern)
Südliche Hochrhön (Bayern)
Koordinaten 50° 24′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 50° 24′ N, 9° 52′ O
Fläche 161 km²
p1
p5

Die Südliche Hochrhön, nach dem Umweltatlas Hessen auch Südliche Hohe Rhön genannt, ist ein Naturraum 5. Ordnung, der zusammen mit der Zentralen Rhön die Hohe Rhön bildet. In diesem Gebiet finden sich mehrere über 900 Meter hohe Berge, darunter die Dammersfeldkuppe (927,9 m), der Kreuzberg (927,8 m) und der Eierhauckberg (909,9 m).

Naturräumliche Gliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Südliche Hochrhön wurde 1968 im Rahmen der naturräumlichen Gliederung 1 : 200.000 (Blatt 140 Schweinfurt) als Naturraum definiert und wie folgt zugeordnet und gegliedert:[1]

Der bayerische Teil der Südlichen Hochrhön nimmt etwa 148,67 km² ein,[2] der Dammersfeldrücken weitere 12,3 km² in Hessen.[3]

Im Osten grenzt die Östliche Südrhön an, im Südosten die Hammelburger Südrhön, die beide als Teil der Südrhön und der Großregion (3. Ordnung) Odenwald, Spessart und Südrhön bereits zum Südwestdeutschen Stufenland (2. Ordnung) gerechnet werden.

Im Westen befinden sich Gebiete der Westlichen und östlichen Kuppenrhön, die der Vorder- und Kuppenrhön zugeordnet ist. Im Norden befindet sich die Zentrale Rhön, ebenfalls der Hohen Rhön zugeordnet. Gemeinsam mit der Vorder- und Kuppenrhön gehört die Hohe Rhön zur zum Osthessischen Bergland.

Vom Heidelstein aus gehen nach Süden und Südwesten zwei Bergrücken ab, die durch die Sinn getrennt werden. Der südwestliche ist der Dammersfeldrücken, der eine in sich geschlossene und überwiegend aus Basalt bestehende Einheit bildet. Der nach Süden abgehende teilt sich in die nördlichere Kreuzberg-Gruppe und die südlicheren Schwarzen Berge.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Brigitte Schwenzer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 140 Schweinfurt – Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1968 → Online-Karte (PDF; 4,3 MB).
  2. Naturräume der Haupteinheitengruppen 23, 14 und 35 im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung – Rhein-Main-Tiefland, Odenwald, Spessart, Südrhön und Rhön (Hinweise)
  3. Karte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Internet Archive der Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie