Südtiroler Bauernbund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Südtiroler Bauernbund (kurz SBB) ist ein Verband aus Südtirol, der die Interessen der Bauern und der Landwirtschaft vertritt.

Der Verband vertritt den Bauernstand in wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und politischer Hinsicht und versucht, ihn zu stärken und zu festigen. Er vertritt den Stand und die eigenen Mitglieder gegenüber Behörden, Gewerkschaften und wirtschaftlichen Organisationen.

Der Bauernbund wurde am 5. Juni 1904 in Sterzing als Tiroler Bauernbund gegründet.[1] Im Jahre 1919 wurde nach der Abspaltung Südtirols durch den Friedensvertrag von Saint-Germain der Südtiroler Landwirteverband gegründet, der aber 1926 durch die faschistische Regierung in die staatliche Bauernorganisation „Unione Provinciale degli Agricoltori“ eingegliedert wurde. 1945 wurde der Landwirteverband wieder aufgebaut; 1955 erfolgte die Umbenennung auf den heutigen Namen.[2]

Unterorganisationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politikerkarrieren aus dem Umfeld des Bauernbundes

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl der Südtiroler Bauernbund eine politisch unabhängige Interessenvertretung darstellt, sind einige hochrangige Politiker der Südtiroler Volkspartei (SVP) aus dem Bauernbund hervorgegangen:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Der Tiroler, Ausgabe vom 7. Juni 1904.
  2. https://www.sbb.it/ueber-uns/geschichte

Koordinaten: 46° 29′ 50,1″ N, 11° 21′ 55,5″ O