SBB C 4/5

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Bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB wurden mehrere Bauarten von 1'D-Güterzug-Schlepptender-Dampflokomotiven in die Serie C 4/5 eingeordnet:

  • 32 Maschinen mit Nassdampf-Vierzylinder-Verbundmaschine, die SBB C 4/5 2701–2732, die zwischen 1904 und 1906 von der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) abgeliefert wurden. Sie wurden für den Einsatz vor Güterzügen auf allen Strecken sowie vor gemischte Zügen, Personen- und Schnellzügen auf Strecken mit grösseren Steigungen beschafft. Mit der frühen fortschreitenden Elektrifizierung wurden die Maschinen zusammen mit den SBB C 5/6 in den schweren Güterverkehr versetzt, dies auch, da viele der Maschinen schon bald auf den Heissdampfbetrieb umgebaut wurden. Sie überlebten als Schlepptender-Dampflokomotiven die Serien der ehemaligen GB C 4/5 und SBB C 4/5 2601–2619 um viele Jahre. Die letzten Exemplare wurden erst mit dem Ende des Dampfbetriebes der SBB im Jahre 1968 ausser Betrieb gesetzt. Alle wurden abgebrochen. Kein Exemplar ist erhalten geblieben.
  • 8 von der Gotthardbahn-Gesellschaft übernommene GB C 4/5 mit Heissdampf-Vierzylinder-Triebwerk, die SBB C 4/5 2801–2808, die 1906 von der Maffei abgeliefert wurden. Die Maschinen wurden sehr früh, bereits im Jahre 1923 bei der SBB ausgemustert und 1925 über ein Handelsunternehmen ins Ausland verkauft. Es ist kein Exepemlar erhalten geblieben.
  • 19 Maschinen mit Heissdampf-Zweizylindertriebwerk, die SBB C 4/5 2601–2619, die zwischen 1907 und 1912 von der SLM abgeliefert wurden. Die meisten Lokomotiven wurden im Zeitraum 1930 bis 1933 in die Rangierlokomotiven E 4/4 8901–8917 umgebaut. Die letzten Exemplare wurden als Rangierlokomotiven erst mit dem Ende des Dampfbetriebes der SBB im Jahre 1968 ausser Betrieb gesetzt. Alle wurden abgebrochen. Kein Exemplar ist erhalten geblieben.
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