SBB Fc 2x3/3

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SBB Fc 2x3/3
SBB Ce 6/6
Nummerierung: 12200 (bis 1920), 14101
Anzahl: 1
Hersteller: Siemens
Baujahr(e): 1912
Ausmusterung: 1937
Achsformel: C-C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14800 mm
Drehgestellachsstand: 4200 mm
Gesamtradstand: 1930 mm
Dienstmasse: 103 t
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Stundenleistung: 1104 kW (1500 PS)
Stromsystem: 15000 V 16 2/3 Hz
Stromübertragung: Stromabnehmer
Anzahl der Fahrmotoren: 2

Fc 2x3/3 12200 war bis zum Mai 1920 die Bezeichnung einer elektrischen Lokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).[1] Seither wurde sie als Ce 6/6 14101 bezeichnet.

Die Lokomotive wurde 1912 bei Siemens-Schuckert für die schwedische Malmbanan (Kiruna-Riksgränsen) bestellt, wurde aber wegen des Ersten Weltkrieges vom Besteller nicht abgenommen. Die SBB kauften die Lokomotive 1919, sie wurde 1937 ausrangiert und abgebrochen.

Wegen des an eine mechanische Sägerei erinnernden Geräusches, das die langsamlaufenden Motoren erzeugten, bekam die Lokomotive den Spitznamen Röthenbachsäge. Beim Namensgeber handelte es sich um eine Sägerei bei Röthenbach im Emmental.

Die Lokomotive wurde früh ausrangiert, weil sie ein Einzelstück war und hohe Unterhaltskosten verursachte.

Bei der Fc 2x3/3 handelte es sich um eine Doppellokomotive, die aus zwei identischen Lokhälften bestand, die fest miteinander verbunden waren. Jede Lokhälfte besass einen grossen Motor und einen Transformator mit allen notwendigen Steuerteilen. Der Motor befand sich hinter dem Führerstand und trieb über eine Stange die Blindwelle an. Diese wiederum trieb über Stangen die drei in einem Innenrahmen gelagerten Achsen an. Der Antrieb erfolgte also direkt, ohne irgendwelche Übersetzung. Von vorne gesehen betrug der Abstand zwischen der ersten und zweiten Achse 2000 mm, dann folgten nach 1100 mm die Blindwelle und weiteren 1100 mm die dritte Achse. Zwischen den beiden Innersten (dritten) Achsen betrug der Abstand 2530 mm. Der Gesamtachsstand betrug somit 10930 mm. Jedes Rad wurde einseitig mit einer Bremssohle gebremst, wobei jede Lokomotivhälfte einen Bremszylinder besass.

Die Lokomotive wurde die ganze Zeit überwiegend für die Beförderung von Güterzügen zwischen Bern und Thun verwendet.[2]

Einzelnachweise

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  1. Hans Schneeberger: Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB, Band I: Baujahre 1904–1955; Minirex AG, Luzern; 1995; ISBN 3-907014-07-3; Seite 35, 38 und 39
  2. Angabe aus 100 Jahre elektrische Bahnen in der Schweiz ISBN 3-280-01760-2