Im November 1915 erteilte das Reichsmarineamt die Genehmigung, soviel U-Boote des Typs UC II zu bauen, wie bis Ende September 1916 fertig gestellt werden könnten. Die daraufhin bei Blohm & Voss und der A.G. Vulcan in Hamburg sowie bei der A.G. Weser in Bremen in Auftrag gegebenen 15 U-Boote erhielten die Nummern UC 34 bis UC 48.[2]
UC 46 wurde nach der Überführungsfahrt von Kiel zur U-Flottille Flandern ab Dezember 1916 in der südlichen Nordsee und insbesondere im Bristolkanal als Minenleger eingesetzt.
Am 8. Februar 1917 gegen 4 Uhr morgens steuerte UC 46 in Unterwasserfahrt die Meerenge von Dover an. Dann entschloss sich der Kommandant, den Marsch über Wasser fortzusetzen. Er gab den Befehl zum Auftauchen und durchbrach bei hellem Mondlicht südöstlich der Goodwin Sands die Wasseroberfläche. Ausgerechnet hier patrouillierte nur wenige hundert Meter entfernt der britische Zerstörer Liberty, der das U-Boot mit 44 km/h Geschwindigkeit knapp vor dem Turm rammte. UC 46 sank sofort mit der gesamten Besatzung[3][4][5] etwa auf Position 51° 7′ N, 1° 39′ O51.1166671.65.
↑Royal Navy, Naval Staff, Training and Staff Duties Division (Hrsg.): Naval Staff Monographs. The Official Admiralty Publications covering 1914 to 1917. Volume 17, Monograph No. 34: Home Waters Part VIII. December 1916 to April 1917., 1933, S.229.